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Bibliografische Informationen
Titel
Die Inzidenz von an SARS-CoV-2 erkrankten Kindern und Jugendlichen in einem Primärversorgungszentrum unter Verwendung von Antigen-Schnelltests im Vergleich zu einem Tertiärversorgungszentrum im Zeitraum von 01.11.2020 - 28.02.2021 in Graz, Österreich
Kurzfassung
Hintergrund
Seit Oktober 2020 kam es aufgrund der besseren Verfügbarkeit und Praktikabilität zur Etablierung von Antigentests zur Diagnostik von SARS-CoV-2 Infektionen im niedergelassenen Bereich. Ziel der vorliegenden Studie ist Daten der Primärversorgung mit einem Tertiärversorgungszentrum zu vergleichen.
Methode
Bei klinischem Verdacht auf eine SARS-CoV-2 Infektion bei Kindern und Jugendlichen wurde im Primärversorgungszentrum ein SARS-CoV-2 Antigentest mit einer nasopharyngealen Probe durchgeführt. Im Falle eines positiven Antigentests wurde das Ergebnis mit einem PCR-Test überprüft. Im Tertiärzentrum erfolgte im selben Zeitraum bei klinischem Verdacht auf eine SARS-CoV-2 Infektion eine PCR-Testung. Die Häufigkeit von SARS-CoV-2 Infektionen wurde mittels retrospektiver Datenanalyse der aufgezeichneten Fälle zwischen 01.11.2020 und 28.02.2021 sowohl im pädiatrischen Primärversorgungzentrum als auch im Tertiärversorgungszentrum erhoben.
Ergebnisse
Im untersuchten Zeitraum wurde im Primärversorgungszentrum bei 412 symptomatischen Patient*innen und im Tertiärversorgungszentrum wurden im selben Zeitraum 1454 Patient*innen mit Symptomen auf SARS-CoV-2 getestet. Die Posititvitätsrate im pädiatrischen Primärversorgungszentrum betrug 2.2% (neun Tests waren positiv); in den anschließenden PCR-Tests zeigten sich ct-Werte unter 33. Das Tertiärversorgungszentrum testete im selben Zeitraum 5.4% der Fälle positiv auf SARS-CoV-2. Dies entspricht einem statistisch signifikanten Unterschied in der Posititvitätsrate (p=0.01) zwischen den medizinischen Versorgungszentren. Im Tertiärversorgungszentrum war bei SARS-CoV-2 infizierten Patient*innen Fieber, Husten, Schnupfen und der Verlust des Geschmacks-/Geruchssinns signifikant häufiger als bei negativ getesteten Patient*innen (p<0.05).
Conclusio
Aus ambulant-pädiatrischer Sicht waren im untersuchten Zeitraum SARS-CoV-2 Infektionen bei Kindern und Jugendlichen insgesamt selten und wiesen mildere Verläufe auf als bei Erwachsenen. Hier zeigt sich im Vergleich eine niedrigere Positivitätsrate im niedergelassenen Bereich. Dies könnte einerseits durch die gegenüber den PCR-Tests geringere Sensitivität der im Primärzentrum verwendeten Antigentests erklärt werden. Andererseits könnte es an der Tatsache liegen, dass Patient*innen mit ausgeprägter Symptomatik oder dem konkreten Verdacht auf eine SARS-CoV-2 Infektion primär eher das Tertiärzentrum aufsuchten.
Schlagwörter
COVID-19; SARS-CoV-2; Kinder und Jugendliche; MIS-C; Inzidenz; PCR; Antigen-Schnelltests;
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2023
Volltext
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Sachgebiete
Kinderheilkunde
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Winkler, Pia Katharina
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Fritsch, Maria; Univ. FÄ Priv.-Doz. Dr.med.univ.
Betreuer*in (extern)
Fritsch, Peter; Priv.-Doz. Dr.
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