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Bibliografische Informationen
Titel
Auswirkungen von Elderspeak auf die pflegerische Demenzversorgung: Ein Literaturreview
Kurzfassung
Hintergrund: Durch den bevorstehenden demographischen Wandel und den dadurch steigenden Anteil der älteren Bevölkerung ist ein Bedarfszuwachs in der pflegerischen Versorgung zu erwarten. Neben physiologischen Veränderungen des Alters erhöhen chronische Erkrankungen wie Demenz den Pflege- und Betreuungsbedarf erheblich. Aufgrund von negativen Einstellungen und Vorurteilen gegenüber älteren Mitmenschen wenden Pflegefachkräfte in der Interaktion mit Demenzerkrankten häufig Elderspeak an, eine verbale Form der Altersdiskriminierung.
Ziel: Ziel dieser wissenschaftlichen Abhandlung ist es aufzuzeigen, was der Gebrauch von Elderspeak-Kommunikation durch das betreuende Pflegepersonal für die Versorgung und das Verhalten demenziell Erkrankter bedeutet.
Methode: Das Studiendesign dieser Bachelorarbeit ist ein Literaturreview. Die Recherche erfolgte in den wissenschaftlichen Datenbanken PubMed und CINAHL sowie durch eine Handsuche in Google Scholar. Die Auswahl der Abhandlungen wurde nach den vorab definierten Ein- und Ausschlusskriterien getroffen. Die fünf inkludierten Studien wurden anschließend mit dem Bewertungsinstrument von Hong et al. (2018) kritisch begutachtet.
Ergebnisse: Das Demenzsyndrom birgt viele Herausforderungen und Barrieren für das betreuende Pflegepersonal. Ein großes Hindernis bilden die Kommunikation und Interaktion mit den Erkrankten, weshalb es häufig bewusst oder unbewusst zu Altersdiskriminierung in Form von Elderspeak kommt. Der Gebrauch von Elderspeak in der pflegerischen Versorgung Demenzerkrankter führt zu einer verstärkten Widerstandshaltung der Pflegebedürftigen, welche sich durch Aggression, Rückzugsverhalten, und vokale Ausbrüche äußert.
Schlussfolgerung: Durch die Wissensbereitstellung zum Thema Kommunikation bei Demenz in Aus-, Fort- und Weiterbildung von Pflegekräften kann die Kommunikation optimiert, das auftretende Widerstandsverhalten reduziert und folglich die Lebens- sowie Pflegequalität der Erkrankten verbessert werden. Verstärkte öffentliche Aufklärung und gesellschaftliches Umdenken in Bezug auf Altersdiskriminierung und Elderspeak ist notwendig, um den Menschen ein gesundes Altern zu ermöglichen.
Schlagwörter
elderspeak, Demenz, Pflegeperson
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2020
Volltext
Volltext downloaden
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Hubmann, Angelika
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Institut für Pflegewissenschaft
Studium
UO 033 301 Bachelorstudium; Pflegewissenschaft  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Großschädl, Franziska; Priv.-Doz. Dr.scient.med. BSc MSc
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