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Bibliografische Informationen
Titel
Internationale Strategien zur palliativen Versorgung unter Berücksichtigung der palliativen Geriatrie.
Kurzfassung
Hintergrund: Die demographische Entwicklung mit Zunahme der hochbetagten und pflegebedürftigen Menschen stellt eine große Herausforderung für unser Sozial- und Gesundheitssystem dar. Der palliativ-geriatrische Bereich wird deshalb an Bedeutung gewinnen und erfordert eine Optimierung auf allen Ebene der palliativ-geriatrischen Versorgung.
Forschungsfrage: Welche internationalen Strategien / Empfehlungen gibt es für die palliative Versorgung und welche Empfehlungen können daraus für den nationalen Palliativ/Geriatrischen Bereich in Österreich abgeleitet werden?
Methode: Die Methode dafür ist eine einfache Literaturrecherche. In dieser Arbeit werden in einem ersten Schritt Empfehlungen und Strategien von internationalen Institutionen wie WHO, Europarat oder EAPC näher beleuchtet, um sie in einem zweiten Schritt mit bestehenden nationalen Empfehlungen abzugleichen, mögliche Defizite aufzuzeigen und den Umsetzungsgrad von palliativer Versorgung in Österreich zu erheben.
Ergebnisse: Österreich hat im Vergleich zu anderen Staaten palliative Versorgung weitestgehend in die Versorgung integriert. Das Konzept der mehrfach abgestuften palliativen Versorgung ist international Vorbild, aber national nur teilweise umgesetzt. Hier fehlt es an Langzeiteinrichtung, wie Hospiz-und Palliativstationen sowie Tageshospizen. Eine Regelfinanzierung gibt es nur für Palliativstationen. Auch im Bereich der mobilen Versorgung gibt es regionale Unterschiede. Advance care planning wird durch Initiativen wie Stellvertreterregelungen, Erwachsenenschutzgesetz, Vorsorgedialog, Ethikkomitees in Krankenhäusern vorangetrieben. Trotz einer hohen Anzahl von Palliativexperten in Österreich ist ein Facharzt für Palliativmedizin, der zu einer weiteren Aufwertung von Palliativmedizin beitragen kann, bis heute nicht geschaffen worden.
Schlussfolgerung: Die Ausbildung im palliativgeriatrischen Bereich muss verbessert werden und der Aufbau von Partnerschaften zwischen palliativ-geriatrischen Teams, Pflegeheimen und den Behandlern in der Palliativversorgung muss gestärkt werden. Eine durchgehende Versorgung der alten Menschen durch bessere Vernetzung der unterschiedlichen Versorgungsebenen sollte vorangetrieben werden.
Schlagwörter
palliative Versorgung, Geriatrie, internationale Empfehlungen Palliativmedizin, Praxisleitfaden Hospiz und Palliativ care Österreich, WHO-global Atlas of palliatve care, Standards und Richtlinien für Hospiz-und Palliativversorgung in Europa: Weißbuch zu Empfehlungen der Europäischen Gesellschaft für Palliative Care (EAPC), Empfehlungen Europarates zu Palliativ/ Hospizversorgung
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2019
Volltext
Volltext downloaden
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Köck, Andreas; Dr.med.univ.
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Medizinische Universität Graz
Studium
UO 992 504 Universitätslehrgang; MBA Health Care and Hospital Management  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Schippinger, Walter; Priv.-Doz. Dr.med.univ. MBA
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