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Bibliografische Informationen
 Mobilisationshilfsmittel als Einflussfaktor auf die körperliche Belastung von Pflegenden bei der Mobilisation von PatientInnen in der formellen Pflege - Ein Literaturreview  
 
Hintergrund: Eine demographische Entwicklung hinsichtlich einer immer älter werdenden Gesellschaft stellt zukünftig die formelle Gesundheits- und Kranken-pflege vor neue Herausforderungen. Durch Mobilitätseinschränkungen als primäre Ursache für den Eintritt in das Gesundheitssystem gewinnen die physischen Folgen der Mobilisation für das Krankenpflegepersonal immer mehr an Bedeutung. Da sich Fehlbelastungen bei manuellen Hebetätigkeiten während des PatientInnenumganges negativ auf den Bewegungsapparat auswirken können.
Zielsetzung: Den Einfluss von Mobilisationshilfsmittel auf die physische Belastung des Gesundheits- Krankenpflegepersonal während der Mobilisation in der formellen Pflege darzustellen.
Methodik: Für das Erreichen des Forschungszieles wurde das Design einer literarischen Übersichtsarbeit gewählt. Hierfür wurden die Datenbanken, PubMed, CINHAL, Emcare via Ovid durchsucht sowie Google Scholar und Referenzlisten händisch gescreent. Eingeschlossen wurden jene zehn Studien, welche nach dem Titel, Abstract- sowie Volltextscreening bei der Beurteilung mit dem Bewertungsbogen von Hawker et. al (2002) das gesetzte Punkteminimum erreicht hatten.
Ergebnisse: Als Resultate der zehn inkludierten Forschungsartikel konnten als Effekt der Nutzung von Mobilisationshilfsmittel für Angehörige der Gesundheits- und Krankenpflege Auswirkungen auf die Körperhaltung, das Auftreten von arbeitsbedingten Erkrankungen, auf den Zeitrahmen der körperlichen Stressphase festgestellt werden. In weiterer Folge wurden organisatorische Faktoren wie Kosten sowie Personalfluktuation beeinflusst.
Schlussfolgerung: Der Einsatz von Mobilisationshilfsmittel bietet gesundheitliche, finanzielle und berufliche Vorteile für die Angehörigen der Gesundheits- und Krankenpflege sowie in weiterer Folge für die Kranken- oder Pflegeeinrichtung. Die Erhebung nationaler Daten bezüglich der Nutzung von Mobilisationshilfsmittel ist erstrebenswert. Schulungsprogramme sowie leichte Zugänglichkeit können die praktische Anwendung in den Einrichtungen weiter steigern.
 
 Mobilisationshilfsmittel, körperliche Belastung, körperliche Beanspruchung, Mobilisation, Pflege  
 
 2019  
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Pfeiler, Eva-Maria
Betreuende Einrichtung / Studium
  Institut für Pflegewissenschaft
 UO 033 301 Bachelorstudium; Pflegewissenschaft  
Betreuung / Beurteilung
  Luschnik, Petra; Mag.