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Bibliografische Informationen
Titel
Aufgabe der Palliativpflege bei der Versorgung Demenzerkrankter in der letzten Lebensphase
Kurzfassung
Hintergrund: Demenzerkrankte haben aufgrund ihrer beeinträchtigten kognitiven Fähigkeiten besondere Bedürfnisse. Die fortschreitende, chronische und unheilbare Art der Erkrankung erfordert einen palliativen Ansatz. Durch die zunehmende Prävalenz der Demenzerkrankten steigt auch der Bedarf an Pflege. Damit eine optimale Versorgung ermöglicht werden kann, ist es wichtig zu wissen, welche Aufgaben die Palliativpflege bei der Versorgung von Demenzerkrankten in der letzten Lebensphase übernehmen kann.
Ziel: Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, welche Aufgabe die Palliativpflege bei der Versorgung Demenzerkrankter in der letzten Lebensphase übernehmen kann.
Methode: Es wurde eine Literaturrecherche in den wissenschaftlichen Datenbanken PubMed und CINAHL, sowie eine Handsuche in Referenzlisten durchgeführt. Es wurde nur nach Studien gesucht, die nicht älter als zehn Jahre sowie ausschließlich in englischer, deutscher oder niederländischer Sprache verfasst worden sind. Die recherchierten Studien wurden anhand des Bewertungsbogens von Hawker et al. (2002) kritisch bewertet. Schließlich konnten acht Studien für diese Arbeit inkludiert werden.
Ergebnisse: Die Schmerzfreiheit ist in der Palliativpflege Demenzerkrankter von großer Bedeutung. Jedoch stellt die Schmerzkontrolle oft eine Herausforderung für Gesundheitsprofessionen dar. Wichtig ist es, sich nicht nur auf körperliche Bedürfnisse zu konzentrieren, sondern auch emotionale und spirituelle Bedürfnisse zu beachten. Ein Advanced Care Plan im fortgeschrittenen Stadium, sowie die Unterstützung und Betreuung von Angehörigen, sind von besonderer Bedeutung. Eine kontinuierliche Versorgung durch ein kompetentes und erfahrenes Gesundheitsteam mit zusätzlichen Weiterbildungen im Bereich der Demenz und Palliative Care ist erstrebenswert.
Schlussfolgerung: Durch eine kontinuierliche Versorgung mit einem Gesundheitsteam, welches zusätzliche Kompetenzen im Bereich Demenz und Palliative Care besitzt, können Symptome wie Schmerz leichter erkannt und in weiterer Folge entsprechende lindernde Maßnahmen gesetzt werden. Emotionale und spirituelle Bedürfnisse sollten berücksichtigt werden. Advanced Care Planning sollte so früh wie möglich nach der Diagnose erstellt werden. Dieses wird benötigt, um Wünsche und Präferenzen der PatientInnen im fortgeschrittenen Stadium berücksichtigen zu können. Die Unterstützung von Demenzerkrankten, aber auch von ihren Angehörigen, sollte gewährleistet werden. Es wäre empfehlenswert eine Demenz Nurse zu implementieren, welche Betroffene und ihre Angehörige durch den gesamten Prozess begleitet. Damit die Versorgung, sowohl Betroffener, als auch Angehöriger, optimal gelingen kann, ist weitere Forschung in diesem Bereich notwendig.
Schlagwörter
Demenz, Palliative Care, End-of-Life Care
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2019
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Oklopcic, Selma
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Institut für Pflegewissenschaft
Studium
UO 033 301 Bachelorstudium; Pflegewissenschaft  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Großschädl, Franziska; Dr.scient.med. BSc MSc
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