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Bibliografische Informationen
 Einsatz von robotergestützten Hilfsmitteln im Rehabilitationsbereich zur Verbesserung der Mobilität nach einem Schlaganfall  
 Hintergrund: Rund 25 000 Menschen erleiden in Österreich pro Jahr einen Schlaganfall und damit einhergehend treten motorische Defizite nach der Akutphase häufig auf. Rehabilitation und Bewegungstraining bilden für Schlaganfallpatientinnen und -patienten einen wichtigen Faktor zur Wiedererlangung ihrer motorischen Fähigkeiten. Durch den gezielten Einsatz von roboter-assistierten Geräten kann das Training motivierend gestaltet und auf möglichst hohem Wiederholungsniveau durchgeführt werden.

Ziel: Ziel dieser Arbeit ist es, herauszufinden, ob der Einsatz von roboter-assistierten Geräten im Rehabilitationsbereich (verglichen mit einer konventionellen Therapie) einen positiven Effekt auf die Mobilität von Patientinnen und Patienten nach einem Schlaganfall aufweisen kann.

Methode: Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde ein Literaturreview durchgeführt. In den Datenbanken PubMed und CINAHL wurden Publikationen der letzten 10 Jahre in englischer und deutscher Sprache gesucht. Nach einem Titel-, Abstract- und Volltextscreening wurden 7 randomisiert kontrollierte Studien eingeschlossen und kritisch bewertet.

Ergebnisse: Der Einsatz von roboter-gestützten Hilfsmitteln in der Neurorehabilitation zeigte durchwegs positive Ergebnisse in Bezug auf die Reduktion der motorisch beeinträchtigten Fähigkeiten bei Schlaganfallpatientinnen und -patienten. Sowohl in der Gangtherapie als auch in der Armtherapie wurden signifikante Verbesserungen erreicht.

Schlussfolgerung: Die roboter-assistierte Therapie bildet eine effektive Ergänzung zur herkömmlichen Physiotherapie und kann zur Entlastung des Pflegepersonals beitragen. In der Praxis sollte die Implementierung dieser technischen Hilfsmittel weiter forciert werden, wobei noch weitere Forschung zu diesem Thema nötig wäre.
 
 stroke; apoplexy; robotics; robotic assisted therapy; assistive technologies; rehabilitation; neurological therapy  
 
 2019  
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Geßlbauer, Kerstin
Betreuende Einrichtung / Studium
  Institut für Pflegewissenschaft
 UO 033 301 Bachelorstudium; Pflegewissenschaft  
Betreuung / Beurteilung
  Schoberer, Daniela; Sen.Lecturer Dr.rer.cur. BSc MSc