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Bibliografische Informationen
Titel
Biopsychosoziale Aspekte von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 unter Einsatz moderner Behandlungstechnologien
Kurzfassung
Diabetes Mellitus Typ 1 ist gekennzeichnet durch den absoluten Insulinmangel und bedarf einer täglichen mehrmaligen Substitution des Hormons durch die Patienten selbst. Sehr oft kommt es durch die chronische Krankheit und die Therapie zu psychischen und sozialen Belastungen für diese Patienten, wie beispielsweise die plötzliche Änderung der Lebensumstände bei Diagnosestellung oder auch berufliche Einschränkungen durch die Krankheit. In den vergangenen drei Jahrzehnten wurde intensiv an der Weiterentwicklung neuer Behandlungsmethoden geforscht um die Therapie dieser Krankheit zu erleichtern. Eine automatische Blutzuckereinstellung mit Hilfe eines Glukosesensors und eines Algorithmus zur Steuerung der Insulingabe im Rahmen einer künstlichen Bauchspeicheldrüse, könnte diese Erleichterung bringen. Die bereits durchgeführten klinischen Studien zu diesen sogenannten Closed-Loop Systemen zeigten eine Erleichterung in der Glykämie-Kontrolle und die Reduktion an belastenden Hypoglykämien. Es fehlen jedoch Daten für die längerfristige Verwendung der Closed Loop Systeme im Alltag der Patienten außerhalb der Studienzentren.
Im Rahmen einer multizentrischen cross- over Studie (AP@home04) hatten die Studienteilnehmer die Möglichkeit künstliche Bauchspeicheldrüsen über zwölf Wochen zu testen und diese Therapie mit einer herkömmlichen Insulinpumpentherapie in Kombination mit einer kontinuierlichen Glukosemessung zu vergleichen.
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit den psychischen und sozialen Umständen der Diabetestherapie während der Verwendung dieser beiden Behandlungsmethoden. Die Probanden wurden mittels semi-strukturierten Interviews über die Annehmbarkeit, Vor- und Nachteile der modernen Behandlungstechnologien befragt.
Resultierend aus der Analyse dieser Fragebögen lässt sich ein durchwegs positiver Einfluss auf die Lebensqualität der Probanden erkennen. Vor allem die Blutzuckereinstellung und die Kontrolle des Diabetes war eine Erleichterung für die Teilnehmer. Jedoch konnten noch Probleme in der Funktionstauglichkeit der verwendeten Geräte festgestellt werden. Nach der Studie gaben jedoch alle Teilnehmer an, eines der beiden getesteten Systeme verwenden zu wollen, da sie sich positiv auf die psychischen, sozialen und klinischen Aspekte der Krankheit ausgewirkt haben.
Schlagwörter
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2015
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Ully, Vanessa
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Innere Medizin
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Mader, Julia; Ass.-Prof. Priv.-Doz. Dr.med.univ.
Mitbetreuer*in (intern)
Treiber, Gerlies; Ass.-Prof. Priv.-Doz. Dr.med.univ.
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