| Hintergrund
Divertikulitis ist eine immer häufiger vorkommende Erkrankung. Ziel dieser Studie ist der Vergleich der Lebensqualität bei akuter, unkomplizierter Divertikulitis im Besonderen im Hinblick auf konservative und operative Therapie.
Material und Methoden
136 Patienten die zwischen 2008 und 2011 am LKH Univ. Klinikum Graz aufgrund einer akuten, unkomplizierten Divertikulitis behandelt wurden, wurden in Bezug auf ihre Lebensqualität befragt. Dazu wurde ihnen ein Fragebogen zugeschickt. Dieser bestand aus einem allgemeinen Teil der Alter, Schubanzahl, Ernährungsumstellung etc. abfragte und aus einem adaptierten GIQLI-Fragebogen. Von den 70 Rückmeldungen konnten 54 in die Studie eingeschlossen werden. 41 Patienten wurden konservativ und 13 operativ behandelt.
Ergebnisse
Der Vergleich der Lebensqualität zwischen den beiden Therapiegruppen zeigte posttherapeutisch einen um 1,2% höheren Wert bei der operierten Gruppe. Dieser Unterschied ist statistisch nicht signifikant. Die Analyse der Lebensqualität bezogen auf Umstellung der Ernährungsgewohnheiten zeigte mit statistischer Signifikanz (p=0,008) eine im Schnitt um 9,6% höhere Lebensqualität bei Patienten ohne Ernährungsumstellung. Im Subscore „physische Funktion“ fiel der Unterschied mit 15,25% noch deutlicher aus. Diese Ergebnisse können als klinisch relevant angesehen werden und bedürfen weiterer Erforschung.
Hintergrund
Divertikulitis ist eine immer häufiger vorkommende Erkrankung. Ziel dieser Studie ist der Vergleich der Lebensqualität bei akuter, unkomplizierter Divertikulitis im Besonderen im Hinblick auf konservative und operative Therapie.
Material und Methoden
136 Patienten die zwischen 2008 und 2011 am LKH Univ. Klinikum Graz aufgrund einer akuten, unkomplizierten Divertikulitis behandelt wurden, wurden in Bezug auf ihre Lebensqualität befragt. Dazu wurde ihnen ein Fragebogen zugeschickt. Dieser bestand aus einem allgemeinen Teil der Alter, Schubanzahl, Ernährungsumstellung etc. abfragte und aus einem adaptierten GIQLI-Fragebogen. Von den 70 Rückmeldungen konnten 54 in die Studie eingeschlossen werden. 41 Patienten wurden konservativ und 13 operativ behandelt.
Ergebnisse
Der Vergleich der Lebensqualität zwischen den beiden Therapiegruppen zeigte posttherapeutisch einen um 1,2% höheren Wert bei der operierten Gruppe. Dieser Unterschied ist statistisch nicht signifikant. Die Analyse der Lebensqualität bezogen auf Umstellung der Ernährungsgewohnheiten zeigte mit statistischer Signifikanz (p=0,008) eine im Schnitt um 9,6% höhere Lebensqualität bei Patienten ohne Ernährungsumstellung. Im Subscore „physische Funktion“ fiel der Unterschied mit 15,25% noch deutlicher aus. Diese Ergebnisse können als klinisch relevant angesehen werden und bedürfen weiterer Erforschung.
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