| Zusammenfassung
Hintergrund: Myome sind die häufigsten gutartigen Tumore der Frau. Sie treten mit einer Prävalenz von 20-30% auf, jedoch nur etwa 0,1% mutieren zu Malignomen. Häufig ist es aus verschiedenen Gründen notwendig diese Tumore zu therapieren. Dazu gibt es mehrere Therapieoptionen, einerseits gebärmuttererhaltende Varianten andererseits die Hysterektomie.
Ein Myom stellt nicht zwingend eine therapeutische Indikation dar. Sollte jedoch eine Behandlung notwendig sein, kommen in erster Linie Methoden, die den Uterus erhalten zur Anwendung. Hierzu stehen die hormonelle Therapie - Pille oder Hormonspirale-, die Hysteroskopie und Curettage oder die hysteroskopische Endometriumablation zur Verfügung. Die Embolisation, ein radiologisch-angiografisches Verfahren, dient dem Verschluss der ernährenden Gefäße des Myoms und damit dessen Schrumpfung.
Bei den meisten Patientinnen kommt es nach dem Eingriff zu einer Besserung der Beschwerden. Im Falle von Komplikationen oder ausbleibender Symptomatik wird eine Hysterektomie durchgeführt.
Die vorliegende Diplomarbeit wird als Case Report verfasst und bezieht sich auf den Komplikationsverlauf nach einer Myomembolisation. Im Anschluss der Therapiemaßnahme trat im folgenden Fall eine Myometritis aufgrund einer massiven Myomnekrose auf und eine Hysterektomie wurde notwendig.
Ziel: Im Rahmen der Diplomarbeit werden die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten von Myomen und die damit verbundenen Komplikationen gegenübergestellt, mit hauptsächlichem Interesse auf Embolisation und Hysterektomie. Ziel ist es einen eventuellen Grundstein zu finden an dem sich weitere Studien orientieren und darauf aufgebaut werden können.
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