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Sprachversion
Deutsch
Englisch (Sprache des Volltextes)
Bibliografische Informationen
Titel
Effekte einer Lipid-Therapie Intensivierung auf die Endothelfunktion, Carotis Arterien, Lipoprotein Partikel Subfraktionen, Entzündungsmarker und Postprandiale Lipämie
Kurzfassung
Abstract in German (Zusammenfassung)
Ziele: Die Wirkung von Alirocumab auf die Gefäßfunktion und -struktur sind bisher kaum untersucht worden. Darüber hinaus gibt es keine zuverlässigen, nicht-invasiven Methoden zur Bewertung atherosklerotischer Veränderungen des Gefäßsystems. Die ALIROCKS Studie evaluierte in diesem Zusammenhang die Verwendung von Ultraschall-basierten Standardverfahren sowie einer neuen Magnetresonanz-basierten Methode.
Methoden: Es wurden 24 Patienten mit Indikation zur Behandlung mit PCSK9-Antikörpern rekrutiert, mit 2 geplanten Studienvisiten, die erste vor Beginn der Behandlung mit Alirocumab und die zweite nach 10 Wochen Behandlung. Zu den wichtigsten Endpunkten gehörten die Änderung der fraktionellen Anisotropie der Halsschlagader als Maß für die strukturelle Integrität der Gefäßwand, sowie die Ultraschall-gemessene Änderung der Fluss-abhängigen Dilatation der Brachialarterie als Maß für die Endothelfunktion.
Ergebnisse: Insgesamt 21 Teilnehmer hatten eine erste und zweite Studienvisite. Davon injizierten zwei Teilnehmer nur zweimal Alirocumab, 19 Patienten beendeten die Studie gemäß Protokoll. Ihre mittlere LDL-Cholesterinkonzentration wurde mit Alirocumab signifikant reduziert (p < 0,001). Die Partikelkonzentration vom Gesamt- sowie kleinem dichten LDL nahm ebenfalls signifikant ab (p < 0,001), während die HDL-Partikelkonzentration signifikant zunahm (p = 0,001). Die Fluss-abhängige Dilatation der Brachialarterie nahm nominal um 41% zu, aber dies war statistisch nicht signifikant. Die fraktionelle Anisotropie der Gefäßwand der Halsschlagader veränderte sich nicht. Die PCSK9 Plasmakonzentration stieg durch die Behandlung mit Alirocumab deutlich an (p < 0,001). Während das PCSK9 bei allen 19 adhärenten Patienten um mehr als das Dreifache anstieg, blieb sie bei den beiden Patienten mit nur zwei Injektionen unverändert.
Schlussfolgerung: Trotz einer nominalen Verbesserung der Fluss-abhängigen Dilatation waren keine signifikanten Effekte einer Kurzzeitbehandlung mit Alirocumab auf die Gefäßfunktion nachweisbar. Für den Einsatz der neuen Magnetresonanz-basierten Methodik in der klinischen Atherosklerose Forschung wären weiterführende Untersuchungen erforderlich. Die PCSK9 Plasmakonzentration könnte ein nützlicher Biomarker sein, um die Nicht-Adhärenz von einem Nicht-Ansprechen auf PCSK9-Antikörper zu unterscheiden.
Registrierung der klinischen Studie: URL: http://www.clinicaltrials.gov (NCT03559309).
Publiziert: (Metzner et al., 2022a, Metzner et al., 2022b).
Schlagwörter
Alirocumab, Magnetresonanz, Ultraschall, Gefäßstruktur, Gefäßfunktion, Fettstoffwechsel
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2022
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Metzner, Thomas; Mag.rer.nat.
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Innere Medizin
Studium
UO 790 202 Dr.-Studium der medizin. Wissenschaft; Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer/in (intern)
Silbernagel, Günther; Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr.med.univ.et scient.med.
CO – Betreuer/in (intern)
Scharnagl, Hubert; Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr.rer.nat.
CO – Betreuer/in (intern)
Toplak, Hermann; Univ.-Prof. Dr.med.univ.
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