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Bibliografische Informationen
Titel
Transition bei Jugendlichen mit chronisch entzündlicher Darmerkrankung (CED) - Zu Schulungsmöglichkeiten CED-spezifischer „Health Literacy“ (Gesundheitskompetenz)
Kurzfassung
Einleitung: 2015 entwickelte Frau Ao. Univ. Prof.in Dr.in med. univ. Almuthe Hauer (A.H.), Leiterin des GPGE (Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung e.V.) zertifizierten Weiterbildungszentrums für Pädiatrische Gastroenterologie, Hepatologie und Ernährung der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde der Medizinischen Universität Graz (=Zentrum), ein neues Tool zur Beurteilung der Gesundheitskompetenz („Health Literacy“) von an chronisch entzündlicher Darmerkrankung (CED) erkrankten Jugendlichen. Dies geschah unter Zuhilfenahme themenspezifischer Fragebögen für zwei Altersgruppen, der a.) Checkliste für 14-16 Jährige und b.) Checkliste für 16-18 Jährige
Methoden: Anhand dieser Fragebögen erfolgte eine Pilotstudie zur Ermittlung und Verbesserung der „Health Literacy“ der am Zentrum behandelten Jugendlichen. Der Neuigkeitswert besteht darin, dass eine solche Studie bisher noch nie durchgeführt wurde und somit keine Daten zur Frage vorliegen, ob ein vergleichbar einfaches Tool wie eben ein Fragebogen in Papierform mit darauf basierendem individuellem Coaching (=Gespräch mit betreuender Ärztin/betreuendem Arzt) zur Verbesserung der „Health Literacy“ beitragen kann. Nach Vorliegen des positiven Ethikvotums wurde die Befragung mittels Fragebögen und anschließendem Coaching im ambulanten Setting durchgeführt. Der Fokus wurde dabei auf die Altersgruppen der 14-16- und 16-18-jährigen Patientinnen und Patienten gelegt, deren Transition in unmittelbarer Nähe lag. Der Abgleich der Antworten auf Richtigkeit wurde mittels Medikamentenbeipacktext und mittels Datenverwaltungsprogramm „openMEDOCS“ durchgeführt. Die Auswertung erfolgte nach dem eigens konzipierten Beurteilungsschema. Zusätzlich erfolgte eine umfassende Literaturrecherche über Relevanz und aktuellen Wissenstand adäquater Transition im Kindes- und Jugendalter-speziell bei CED-mit dem Fokus auf schon erprobten Schulungstools.
Resultate: Nach erfolgtem Coaching konnte ein verbessertes Wissen zur Erkrankung (Schubfrequenz, Untersuchungen, Allgemeines CED-Wissen) und zur Therapie (Nebenwirkungen der Medikamente, Wechselwirkungen, Folge unregelmäßiger Medikation, anfängliches Therapieregime) beobachtet werden. Auch konnte eine Verbesserung des Selbstmanagements (Terminkoordination, Erhalt seriöser Informationen) nachgewiesen werden.
Schlussfolgerung: Es zeigte sich, dass auch ein einfaches Überprüfungstool mit anschließenden individuellem Coaching (=Gespräch mit betreuender Ärztin/betreuendem Arzt) zur Verbesserung der „Health Literacy“ beitragen kann, wobei sich geschlechtsspezifische (besseres Wissen bei Patientinnen) und krankheitsspezifische (besseres Wissen bei Colitis ulcerosa) Unterschiede ergeben.
Schlagwörter
Transition, Chronisch entzündliche Darmerkrankungen u.a. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Jugendliche
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2019
Volltext
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Sachgebiete
Kinderheilkunde
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Graf, Stephanie
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Hauer, Almuthe; Ao.Univ.-Prof. Dr.med.univ.
Betreuer*in (extern)
Bauchinger, Sebastian; Dr.med.univ.
Mitbetreuer*in (intern)
Prevedel, Manuel
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