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Diplomarbeit - Detailansicht

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Bibliografische Informationen
 Die Rolle des preprozeduralen non-invasiven Ischämienachweises bei invasiv abgeklärten stabilen Koronarpatienten  
 Hintergrund: Die ischämische Herzkrankheit ist in den Industrieländern die häufigste Todesursache. PatientInnen, die sich klinisch mit Symptomen präsentieren, die verdächtig für eine stabile koronare Herzkrankheit (KHK) sind, unterziehen sich zuerst nichtinvasiven kardialen Untersuchungen. Die invasive Herzkatheteruntersuchung wird zumeist an PatientInnen mit positiven Voruntersuchungen durchgeführt. Diese Studie soll die Frage beantworten, welche nichtinvasive Untersuchungsmethode für stabile KoronarpatientInnen die beste ist und die obstruktive KHK zuverlässig diagnostiziert.
Methoden: Diese Datenanalyse ist eine retrospektive Studie mit 587 eingeschlossenen PatientInnen. Alle PatientInnen, die sich im Jahr 2015 (01.01.2015-31.12.2015) sowohl einer elektiven invasiven Koronarangiographie im Herzkatheterlabor der Universitätsklinik in Graz als auch einer nicht invasiven kardialen Voruntersuchung unterzogen haben, wurden in diese Studie eingeschlossen. In das nichtinvasive Management wurden Ergometrie, Myokardszintigraphie, Koronarcomputertomographie (Koronar-CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) eingeschlossen.
Ergebnisse: 569 PatientInnen hatten mindestens eine positive Voruntersuchung, davon zeigten 265 in der Koronarangiographie das Bild einer obstruktiven KHK. Das MRT zeigte in dieser Studienpopulation die höchste Genauigkeit (63%) mit 10 von 16 PatientInnen, die sowohl ein positives präprozedurales MRT als auch eine Koronarangiographie mit der Diagnose obstruktive KHK aufwiesen. Die Ergometrie zeigte die zweithöchste Genauigkeit (53%) gefolgt von Koronar-CT (47%) und Myokardszintigraphie (45%). Die diagnostische Koronarangiographie führte in 277 Fällen zu einer Intervention und 208 von diesen Patienten unterzogen sich einer perkutanen Koronarintervention.
Schlussfolgerung: Diese Analyse rückt das MRT als attraktive Alternative im nichtinvasiven Setting ins Zentrum. Des Weiteren ergeben die Evaluierungen dieser Studie, dass die Ergometrie eine höhere Genauigkeit aufweist, verglichen mit Koronar-CT und Myokardszintigraphie.
 
 stabile KHK; Ergometrie; Myokardszintigraphie; Koronar-CT; Magnetresonanztomographie; invasive Koronarangiographie  
 
 2018  
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Dollmann, Lisa-Marie
Betreuende Einrichtung / Studium
  Universitätsklinik für Innere Medizin
 UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
  Toth-Gayor, Gabor; Univ.-Ass. Dr.med. PhD.
  Zweiker, Robert; Univ.-Prof. Dr.med.univ.