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Bibliografische Informationen
Titel
Offene Reposition der Säuglingshüfte - eine retrospektive Studie
Kurzfassung
Einleitung: Die Hüftdysplasie gilt als eine der häufigsten orthopädischen Erkrankungen im Säuglingsalter. Seit Einführung des sonographischen Hüftscreenings lassen sich frühkindliche Hüften in unterschiedliche Schweregrade (Hüfttypen) der Dysplasie einteilen. Dies ermöglicht den Einsatz von frühzeitigen, adäquaten konservativen Behandlungsmethoden von dysplastischen Hüften.
Dennoch lassen sich nicht alle luxierten Hüften konservativ behandeln und geschlossen einrichten, was die Indikation zur offenen Reposition stellt. Diese Studie machte es sich zur Aufgabe, Ergebnisse aus bereits vorliegenden Daten einer Zielgruppe von Patient*innen zu beschreiben, bei denen, aufgrund einer Hüftluxation bzw. Deformität im Säuglingsalter, eine offene Reposition am LKH Murtal - Standort Stolzalpe durchgeführt wurde.
Material und Methodik: Die im Zeitraum von 1.1.1999 bis 31.12.2022 an der Abteilung für Orthopädie am Standort Stolzalpe erfassten Patient*innen, welche mittels anterolateralem Zugang nach Watson-Jones operiert wurden, wurden retrospektiv hinsichtlich verschiedener Parameter (beispielhaft zu nennen wären Alter, Geschlecht, Hüfttyp, Hüftseite, Aufenthalts- und Operationsdauer, Komplikationen und Follow-Up) nachuntersucht. Der Schwerpunkt der Studie stellte dabei das Outcome nach dieser Operationsmethode dar.
Ergebnisse: Man konnte bei 67 Patient*innen mit insgesamt 77 operierten Hüften eine offene Reposition identifizieren. Darunter befanden sich sechs männliche und 61 weibliche Säuglinge und Kleinkinder. Die linke Hüftseite war mit 55,4 Prozent häufiger betroffen. In 79,2 Prozent der Fälle (Hüften) kann von einem dysplasiefreien Überleben zum Zeitpunkt der letzten Kontrolle ausgegangen werden.
Diskussion: Die Verteilung der Population fällt eindeutig zu Gunsten des weiblichen Geschlechts aus, was dem Trend in der Fachliteratur folgt. Aufgrund der standardmäßigen sonographischen Hüftscreenings von Säuglingen können offene Repositionen häufig verhindert werden. Dies erklärt die eher kleine Fallzahl dieser Studie. In unserer Population lässt sich keine altersabhängige Häufung von Komplikationen und Reluxationen beobachten. Die Komplikationsrate mittels durchgeführter Operationstechnik lag bei 18,2 Prozent.
Schlagwörter
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
–
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Tzanoukakis, Nikolaos
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Medizinische Universität Graz
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Tschauner, Sebastian; Univ.-Prof. Priv.-Doz. Dr.med.univ. Dr.scient.med.
Betreuer*in (extern)
Hochegger, Markus; Dr. med. univ. MSc, MBA
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