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Bibliografische Informationen
Titel
Ethische Aspekte der Ernährung in der Palliativpflege
Kurzfassung
Hintergrund: Die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme zählt zu den Grundbedürfnissen des Menschen und wird bei vielen Menschen mit Kraft, Energie und Gemeinschaft assoziiert. Auch am Lebensende stellt die Ernährung eine besondere Rolle dar und bringt in der Palliativpflege viele Herausforderungen mit sich.
Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist es, herauszufinden, welchen ethischen Herausforderungen im Umgang mit der Ernährung in der Palliativpflege begegnet wird und aufzuzeigen, wie Pflegepersonen, ärztliches Personal und Angehörige damit umgehen.
Methode: Die Literaturrecherche fand im Zeitraum von September bis November 2019 statt und wurde in den wissenschaftlichen Datenbanken PubMed und CINAHL durchgeführt. Ebenfalls fand eine Handsuche in Google Scholar und verschiedenen Referenzlisten statt. Bis dahin ausgewählte Studien wurden mit dem Mixed Method Appraisal Tool Version 2018 kritisch bewertet und anschließend für das Literaturreview inkludiert.
Ergebnisse: In sechs Bereichen kommt es besonders häufig zu ethischen Problemen. Das Schützen der Autonomie, ein eingeschränktes Bewusstsein der Patientinnen und Patienten und der Umgang mit Angehörigen und deren Umgang mit Entscheidungen führen für Pflegepersonen häufig zu Herausforderungen. Vor allem der Umgang mit der künstlichen Ernährung und die Entscheidung ob diese beendet werden soll, gestaltet sich für die Beteiligten als schwierig. Auch die persönlichen Einstellungen, die Kommunikation und die Anschuldigung der Euthanasie konnten als Probleme in der Palliativpflege identifiziert werden.
Schlussfolgerung: Um ethischen Problemen vorzubeugen, ist eine Vorausplanung der Pflege am Lebensende notwendig. Der Wille der Patientinnen und Patienten muss akzeptiert und respektiert werden, auch wenn sie selbst nicht mehr in der Lage sind, diesen zu äußern. In solchen Fällen gilt es, die Angehörigen in Entscheidungen miteinzubeziehen und diese im gesamten Entscheidungsprozess zu unterstützen und zu begleiten. Eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Palliativpflege ist notwendig, um Lösungen für ethische Probleme zu finden.
Schlagwörter
Ethische Aspekte, Ernährung, Palliativpflege
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2020
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Haas, Matthäa
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Institut für Pflegewissenschaft
Studium
UO 033 301 Bachelorstudium; Pflegewissenschaft  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Schüttengruber, Gerhilde; BSc MSc
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