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Bibliografische Informationen
Titel
Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit - Selbstbestimmtes Sterben, Begleitung von sterbefastenden Patientinnen und Patienten im Rahmen der „palliative care“, Ein Literaturreview
Kurzfassung
I.Zusammenfassung
Hintergrund: Über das Phänomen des freiwilligen Verzichts auf Nahrung und Flüssigkeit um das Sterben zu beschleunigen und damit eine für einen leidenden Menschen nicht tragbare gesundheitliche Situation beenden zu können, ist in der Literatur nur wenig bekannt. Unumstritten ist jedoch, dass während des Prozesses des Sterbefastens palliative Pflege notwendig wird, um Patientinnen und Patienten die diese Entscheidung getroffen haben, professionell versorgen zu können.
Ziel: Ziel dieser Arbeit ist es aufzuzeigen, welche Interventionen im Rahmen der Palliativversorgung seitens Pflegepersonen ergriffen werden können, um Patientinnen und Patienten die freiwillig auf Nahrung und Flüssigkeit verzichten, begleiten zu können.
Methode: Als Design für diese Arbeit wurde eine Literaturrecherche ausgewählt. Um die Forschungsfrage beantworten zu können, wurde im Zeitraum von September 2018 bis November 2018 eine Literaturrecherche in den Datenbanken PubMed und CINAHL sowie mittels Handsuche durchgeführt. Publikationen die den Einschlusskriterien entsprachen, wurden mittels eines Bewertungsbogens von Hawker et al. (2002) kritisch analysiert und anschließend in dieses Review inkludiert.
Ergebnisse: In der Literatur konnte ein Konzept identifiziert werden, dass einen Überblick über das vorhandene Wissen zum Thema des freiwilligen Verzichts auf Nahrung und Flüssigkeit gibt. Es wurden vier Hauptbereiche mit neun Themenfeldern eruiert. Als wichtigste Pflegeintervention wird eine forcierte Mundpflege genannt. Eine gute Planung und Vorbereitung unter Einbindung sämtlicher beteiligten Personen in den Versorgungsplan von sterbefastenden Patientinnen und Patienten gilt als Grundvoraussetzung, um eine gute Pflege und Betreuung gewährleisten zu können.
Schlussfolgerung: Pflegepersonen nehmen in der Palliativversorgung eine Schlüsselrolle ein, da Bedürfnisse, Ängste und Wünsche von ihnen wahrgenommen und angesprochen werden. Aufgrund dessen kann in der Betreuung von sterbefastenden Patientinnen und Patienten bedürfnisorientiert reagiert werden.
Schlagwörter
palliative care, terminal care, end of life care, VSED (voluntary stop eating and drinking), VRFF (voluntary refusal of food and fluid)
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2019
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Simml, Alexandra
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Institut für Pflegewissenschaft
Studium
UO 033 301 Bachelorstudium; Pflegewissenschaft  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Schüttengruber, Gerhilde; BSc MSc
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