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Bibliografische Informationen
Titel
Phänomen Angst in der End of Life Care und wie ihr seitens der Pflege, bestmöglich entgegengewirkt werden kann – ein Literaturreview
Kurzfassung
Hintergrund: In Österreich verstarben im Jahr 2017 83.270 Personen, 40.383 davon in Krankenanstalten. Diese Zahlen zeigen wie häufig Pflegepersonen mit dem Sterben konfrontiert sind. Ca. 77% der Menschen, welche sich am Ende ihres Lebens befinden, äußern Angst. Angst ist ein sehr wichtiges Thema in der End of Life Care, welches häufig nicht richtig erkannt oder wahrgenommen wird. Sie kann großes Leiden verursachen und den letzten Weg bis zum Tod unnötig erschweren.
Ziel: Ziel dieser Arbeit ist es aufzuzeigen, wie sich das Phänomen Angst bei PatientInnen am Lebensende und deren Angehörigen äußert. Des Weiteren soll dargestellt werden wie der Angst seitens der Pflege bestmöglich entgegengewirkt werden kann, um Betroffenen den letzten Lebensweg so angenehm wie möglich gestalten zu können.
Methode: Für dieses Review wurde eine Literaturrecherche in den Datenbanken Pubmed und CINAHL von Oktober bis Dezember 2018 durchgeführt. Aus den Jahren 2008 bis 2018 entsprachen 10 Studien den Einschlusskriterien, diese wurden kritisch mittels Hawker et al. (2002) bewertet und analysiert.
Ergebnisse: Es gibt viele komplementäre und psychologische Interventionen, welche die Pflege effektiv zur Angstlinderung von PatientInnen am Lebensende und Angehörigen nutzen kann. Es ist wichtig die Interventionen individuell auf die Bedürfnisse der PatientInnen und deren Angehörigen anzupassen, sowie sich ausreichend Zeit für die Durchführung zu nehmen. Betroffene sollten immer mit Würde und Respekt behandelt werden. Es sollte ihnen stets das Gefühl vermittelt werden, dass man für sie da ist und immer ein offenes Ohr für ihre Ängste und Sorgen hat.
Schlussfolgerung: Der Angst von PatientInnen am Lebensende und deren Angehörige, kann nur dann fachgerecht entgegengewirkt werden, wenn Pflegepersonen die Fähigkeit besitzen Ängste richtig zu erkennen und wahrzunehmen. Wenn Pflegepersonen über das Basiswissen des Phänomens Angst verfügen, die Möglichkeiten der Interventionen zur Angstlinderung kennen und auch fachgerecht anwenden, führt dies nicht nur zur Linderung von Ängsten, sondern auch zu einer Verbesserung des Wohlbefindens und der Lebensqualität von Menschen am Lebensende.
Schlüsselbegriffe: end of life, anxiety
Schlagwörter
end of life; anxiety
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2019
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Schreilechner, Sarah
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Institut für Pflegewissenschaft
Studium
UO 033 301 Bachelorstudium; Pflegewissenschaft  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Schüttengruber, Gerhilde; BSc MSc
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