| Hintergrund: Palliative Care stellt in Österreich eine relativ junge Disziplin dar. Die steigende Anzahl der PalliativpatientInnen zeigt einen erhöhten Bedarf an Forschungen in diesem Bereich. Der Fokus der Palliative Care liegt auf der Lebensqualität. Neue Technologien, wie Virtual Reality und Social Media können maßgeblich zur Besserung des Wohlbefindens dieser PatientInnengruppe beitragen.
Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist herauszufinden, inwieweit der Einsatz von Virtual Reality oder Social Media im Bereich der Palliative Care Einfluss auf das psychische, physische und soziale Wohlbefinden von PalliativpatientInnen hat.
Methode: Für diese Arbeit wurde ein Literaturreview gewählt. Die Datenbanken PubMed, CINHAL sowie ISI Web wurden im Zeitraum von Oktober 2018 bis November 2018 durchsucht. Für die Suche mit Virtual Reality wurden acht Studien als für diese Arbeit relevant identifiziert. Im Bereich Social Media konnten zehn Studien gefunden und inkludiert werden.
Ergebnisse: Sowohl die Anwendung von Virtual Reality als auch der Einsatz von Social Media im Palliativbereich erwies sich als hilfreich und unterhaltsam. Zeitgefühl, Wahrnehmung von Schmerzen und Depressionen, Puls, Übelkeits- sowie Müdigkeitsgefühl konnten positiv beeinflusst werden. Eine Stärkung der Rücken-, Fuß- und Skelettmuskulatur sowie der Balance fand statt. In manchen Fällen wurden Barrieren und Skepsis erwähnt. Einzelne sahen es als Pflicht an, durch die Möglichkeit von Social Media mit der Familie in Kontakt zu stehen.
Schlussfolgerung: In beiden Bereichen zeigte sich eine gute Akzeptanz der Inanspruchnahme. Virtual Reality würde von der Mehrheit gerne weiterverwendet werden. Social Media ist eine effektive Maßnahme, um Isolationen durch die Erkrankung zu vermeiden. Beides ließe sich gut in das Krankenhaussetting integrieren. |