| Hintergrund: Aufgrund der demografischen Entwicklung kommt es zu einer Alterung der Bevölkerung, die mit einer Erhöhung des Pflegebedarfs einhergeht. Für geriatrische End-of-Life Patienten/-innen ist es wichtig, möglichst selbstbestimmt und selbständig leben zu können. Das zunehmende Selbstfürsorgedefizit, kann nur durch die ständig neue Erhebung des Pflegebedarfs, der Dokumentation und Evaluierung des Krankheitsverlaufs, minimiert werden. Ziel: Das Ziel der Arbeit ist die Darstellung des Verlaufs des Pflegebedarfs bei geriatrischen Patienten/-innen in der End-of-Life Care Phase, um besser auf die Bedürfnisse eingehen zu können. In dieser Arbeit sollte aufgezeigt werden, was es dazu benötigt und zu welchen besonderen Bedürfnissen es in der End-of-Life Care kommt. Methode: Es wurde in den Datenbanken PubMed und CINAHL nach Studien gesucht und zusätzlich wurde auf Google Scholar eine Handsuche durchgeführt. Die Literaturrecherche fand von Oktober 2018 bis Dezember 2018 statt. Alle Studien, welche die Einschlusskriterien erfüllten, wurden zur Beantwortung der Forschungsfrage herangezogen und mit dem Bewertungsbogen von Hawker et al. (2002) kritisch bewertet. Ergebnisse: Es konnte aufgezeigt werden, dass sich der Pflegebedarf vom Beginn bis zum Schluss der End-of-Life Care Phase steigert. Speziell die körperlichen Beeinträchtigungen steigen und es kommt vermehrt zu Einschränkungen der Mobilität. Bei bereits stark körperlich eingeschränkten gebrechlichen Patienten/-innen, ändert sich meist auch in der End-of-Life Care wenig. Kommunikation ist besonders wichtig in dieser Phase, weshalb, „advance care plans“ erstellt werden, in denen Wünsche und Bedürfnisse bezüglich der Pflege am Lebensende festgehalten werden. Schlussfolgerung: Möglichst frühe Palliativ- und End-of-Life Versorgung weist einen positiven Effekt für die Patienten/-innen auf. Der Verlauf des Pflegebedarfs ist individuell auf die Patienten/-innen und deren Erkrankung abzustimmen und muss laufend überprüft und angepasst werden, um eine optimale Versorgung gewährleisten zu können. Nur durch ständige Beobachtung, Dokumentation und Evaluierung der sich ändernden Symptome kann eine ideale End-of-Life Versorgung erreicht werden. |