| Hintergrund: Pflegemodelle wurden erstmals in den 1950er Jahren beschrieben und sollen den Pflegekräften mehr Verantwortung und Autonomie im Arbeitsalltag ermöglichen. In den letzten Jahren wurde festgestellt, dass neben dem pflegerischen Grund- und Erfahrungswissen, die Entwicklung von neuen Pflegetheorien für die Lösung von Pflegeproblemen essentiell ist.
Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, welche Bedeutung Pflegetheorien für die Pflegepraxis mit sich bringen und welchen Einfluss Theorien und Modelle auf die Arbeit an Patientinnen und Patienten haben. Es wird die Relevanz von Pflegetheorien für die Pflegepraxis untersucht.
Methode: Um relevante Literatur zum Thema zu finden, und die Forschungsfrage ausreichend zu beantworten wurde eine Literaturrecherche in den Datenbanken PubMed und CINAHL durchgeführt. Für die Beantwortung der Forschungsfrage wurden vier qualitative Studien, eine quantitative Studie und ein Diskussionsbeitrag herangezogen.
Ergebnisse: In dieser Arbeit wurde die Bedeutung von Pflegetheorien und deren Relevanz für die Pflegepraxis überprüft. Die Theorien von Watson, Newman, Levine und Co. haben sich in der Pflegepraxis bewährt und konnten gut in die unterschiedlichen klinischen Settings implementiert werden. Durch die Anwendung von Pflegetheorien wurde eine Verbesserung der Pflegeergebnisse und der Pflegequalität erzielt. Im Bereich der Mitarbeiter- und Patientenzufriedenheit wurde ebenfalls eine positive Auswirkung festgestellt.
Schlussfolgerung: Den Studien ist zu entnehmen, dass Theorien und Modelle nützlich für die Pflegepraxis sind. Jede einzelne Studie hat die Relevanz von Pflegetheorien für die Pflegepraxis aufgezeigt und es wurde bewiesen, dass diplomierte Pflegepersonen bessere Pflegeergebnisse feststellen konnten. Daraus kann geschlossen werden, dass die Pflegepraxis von der Umsetzung der Pflegetheorien profitiert. |