| Hintergrund: In Anbetracht demographischer Veränderungen, hoher Gesundheitsausgaben und Defiziten in der hausärztlichen Versorgung, wird ein Zukunftskonzept für eine nachhaltige Primärversorgung in Österreich benötigt. Da auch die Anzahl der chronisch Erkrankten, steigt ist es wichtig eine umfassende und patientenorientierte Versorgung sicherzustellen. Die häufigste Diagnose bei der Entlassung aus einem Akutkrankenhaus lautet im Jahr 2011 Herz-Kreislauf-Erkrankung. Die Anzahl der Raucher nimmt insgesamt weltweit betrachtet zu. Die Raucherberatung spielt eine wesentliche Rolle im Bereich der Gesundheitsförderung, um Folgeerkrankungen zu vermeiden.
Ziel: Ziel dieser Arbeit ist das Beschreiben der Tätigkeitsfelder und Aufgabenbereiche der Pflege im internationalen Bereich im Rahmen der gesundheitspräventiven Maßnahmen, insbesondere der Raucherberatung.
Methode: Es wurde ein Literaturreview durchgeführt. Die Literaturrecherche fand im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2016 in den Datenbanken CINAHL und PubMed statt, um die Forschungsfrage zu beantworten. Relevante Studien wurden kritisch bewertet und anschließend inkludiert.
Ergebnisse: Internationale Studien zeigen, dass es Länderübergreifend ähnliche Interventionen für die Durchführung einer effektiven Raucherberatung in der Primärversorgung gibt. Hauptsächlich werden motivierende Interviews, aber auch telekommunikative Maßnahmen im Bereich Raucherentwöhnung eingesetzt. Die Sichtweisen der Gesundheits-und Krankenpflege, der MedizinerInnen, sowie der Personen mit positiven Raucherstatus werden dargestellt.
Schlussfolgerung: Die Rolle der Pflege in der Primärversorgung im Bereich der Raucherberatung ist vielfach international erforscht. Die Tätigkeitsfelder beziehen sich auf Motivationsgespräche sowie die Unterstützung bei der Entwöhnung über Telefonanrufe oder Textnachrichten. Im Hinblick auf die Integration der Pflegekräfte in speziellen Settings sowie Schulungen der MitarbeiterInnen und den Zeitfaktor der Umsetzung der Raucherentwöhnung bestehen weiterhin Barrieren aus der Sicht der Angehörigen der Gesundheitsberufe
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