| Hintergrund: Eine Steigerung der Gesundheitskompetenz von Patienten und Patientinnen ist notwendig, um deren Gesundheit positiv zu beeinflussen. Der Einsatz Neuer Medien in der Pflege kann hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten, da eine kontinuierliche Betreuung gewährleistet werden kann und die Eigenverantwortung hinsichtlich der eigenen Gesundheit gefördert wird.
Ziel: Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, aufzuzeigen, dass die Gesundheitskompetenz von Patienten und Patientinnen durch den Informationsaustausch mit dem Pflegepersonal über Neue Medien beeinflusst werden kann.
Methode: Es wurde eine Literaturrecherche von September bis Dezember 2016 in den Datenbanken Cinahl, Cochrane, Google Scholar, PubMed, Web of Science und mittels Handsuche durchgeführt. Nach der kritischen Bewertung wurden letztendlich sieben Studien inkludiert.
Ergebnisse: Durch den Einsatz Neuer Medien zum Informationsaustausch zwischen Pflegepersonen und Patienten und Patientinnen kann eine Steigerung der Gesundheitskompetenz erreicht werden. Sowohl der Einsatz von Handys und Laptops als auch von Telemonitoring-Systemen wirkt sich positiv auf die Gesundheitskompetenz aus. Es kommt zum Empowerment der Patienten und Patientinnen und zu einem verbesserten Wissen zum individuellen Krankheitsbild, wodurch auch der Behandlungsverlauf positiv beeinflusst wird.
Schlussfolgerung: Damit Neue Medien die Gesundheitskompetenz von Patienten und Patientinnen steigern können, müssen sie individuell auf eine Patientengruppe und deren Krankheitsbild abgestimmt werden. Da es bisher nur wenig Literatur gibt, welche den Zusammenhang zwischen Neuen Medien und Gesundheitskompetenz beschreibt, bedarf es weiterer Forschung in diesem Bereich, um eine Implementierung Neuer Medien in die Praxis zu ermöglichen. |