| Zusammenfassung Hintergrund: Pflegediagnosen sind ein wichtiger Bestandteil eines guten und umfassenden Pflegeprozesses. Sie sind nicht nur ein wichtiger Schritt im Pflegeprozess, sondern nehmen auch einen hohen Stellenwert in der Pflegedokumentation ein. In Abhängigkeit von den tatsächlichen Gesundheitszuständen der Patientinnen und Patienten, ergeben sich unterschiedliche Strukturen im Bereich von Pflegediagnosen. Entsprechend der NANDA (North American Nursing Diagnosis Association) Taxonomie bestehen fünf unterschiedliche Pflegediagnosen: Aktuelle Pflegediagnosen, Risikopflegediagnosen, Verdachtspflegediagnosen, Syndrompflegediagnosen und Gesundheits-/Wellnesspflegediagnosen. In geriatrischen Langzeitbereichen haben Pflegediagnosen einen besonderen Stellenwert, weil es immer wichtiger wird, für jeden geriatrischen Patienten (> 65 Jahre) eine adäquate Pflegediagnose zu definieren. Ziel: Ziel dieser Arbeit ist es, aufzuzeigen welche Pflegediagnosen in aktuellen Studien von geriatrischen Patienten im Akut- und Langzeitbereich bei sichtlich gleichen Pflegephänomenen auftreten. Methode: Eine Literaturrecherche wurde in den Datenbanken Cinahl und Pubmed sowie in Fachliteraturen durchgeführt. Die Recherche erfolgte im Zeitraum Oktober bis Dezember 2015 und beinhaltet englisch- und deutschsprachige Quellen. Weiters wurden nur Studien der letzten zehn Jahre eingeschlossen. Die Studien sind anhand eines relevanten Titels und Abstracts ausgewählt worden und wurden danach kritisch mit dem passenden Bewertungsbogen bewertet. Ergebnis: Anhand der eingeschlossenen Studien konnte in vier von fünf ausge-wählten Studien eine Übereinstimmung der Pflegediagnose „beeinträchtigte kör-perliche Mobilität“ identifiziert werden. Die häufigsten gestellten Pflegediagnosen lauten: „Infektionsgefahr“, „Selbstversorgungsdefizit“, „Mangelernährung“ und „Hautschädigung“. |