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Bibliografische Informationen
 Pflegeinterventionen bei Frauen mit Harninkontinenz  
 Einleitung: Mit zunehmenden Alter steigt das Risiko, eine Harninkontinenz zu erleiden. Des Weiteren zählen Schwangerschaften, Entbindungen und Operationen am Unterleib zu den häufigsten Risikofaktoren. Aus diesem Grund sind besonders Frauen von einer Harninkontinenz betroffen. Betroffene leiden an gesundheitlichen, psychischen und sozialen Folgen. Harninkontinenz ist eine der häufigsten Ursache für eine Krankenhaus- oder Heimaufnahme und daher in diesen Einrichtungen ein relevantes Thema. Zu den Aufgabengebieten einer diplomierten Pflegeperson gehört das Planen und Durchführen von Pflegeinterventionen. Die Pflege spielt eine wichtige Rolle in der Begleitung und Unterstützung von Menschen mit Harninkontinenz. Gute Beratung, Planung und Einschulung der Kontinenz-Förderung sind wichtige Schritte für eine Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen. Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, welche Pflegeinterventionen bei Frauen mit Harninkontinenz in der internationalen Literatur beschrieben werden.
Methode: Die Literatursuche erfolgte in den Datenbanken PupMed und Cinahl unter der Eingabe von festgelegten Keywords und Limits. Es wurde ein Titel-, Abstract- und Voll-textscreening durchgeführt und passende Studien wurden bewertet. Nach der Bewertung wurden sechs Studien beziehungsweise Reviews in die Arbeit inkludiert.
Ergebnis: Anhand der eingeschlossenen Studien konnten fünf Pflegeinterventionen bei Frauen mit Harninkontinenz identifiziert werden. Die gefundenen Pflegeinterventionen lauten: Blasentraining, Toilettengang zu individuellen Entleerungszeiten, angebotener Toilettengang, Toilettengang zu festgelegten Entleerungszeiten, Beckenbodentraining.
Diskussion: In den verschiedenen Studien wurde die Interventionsgruppe mit einer Kon-trollgruppe verglichen oder die Intervention mit einer anderen Behandlungsform kombi-niert, um den Effekt der jeweiligen Interventionen auf die Harninkontinenz festzustellen. Nur in wenigen Studien konnte ein signifikanter Unterschied zur Kontrollgruppe festgestellt werden. Daraus kann man schließen, dass zwar einige Pflegeinterventionen zur Verbesserung der Harninkontinenz angeführt und beschrieben werden, jedoch die Effizienz und der Nutzen dieser Pflegeinterventionen noch nicht ausreichend untersucht worden
 
   
 
 2015  
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Kobald, Marianne
Betreuende Einrichtung / Studium
  Institut für Pflegewissenschaft
 UO 033 301 Bachelorstudium; Pflegewissenschaft  
Betreuung / Beurteilung
  Schüttengruber, Gerhilde