| Hintergrund: Dehydration stellt mit Prävalenzraten von bis zu 45 % ein häufiges Pflegeproblem bei PflegeheimbewohnerInnen dar. Die physiologischen als auch kognitiven Veränderungen des Körpers im Alter führen dazu, dass das Risiko eine Dehydration zu erleiden, steigt. Dies kann nicht nur gesundheitliche Folgen für die Betroffenen haben, welche im schlimmsten Fall sogar lebensgefährlich sein können, sondern verursacht auch Kosten für das Gesundheitssystem. Ziel: Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, die pflegerischen Maßnahmen und deren Wirksamkeit zur Prävention von Dehydration bei PflegeheimbewohnerInnen aufzuzeigen. Methode: Um die Forschungsfrage zu beantworten wurde ein Literaturreview durchgeführt. Dazu wurde von Oktober bis November 2019 in den Datenbanken PubMed, CINAHL und ISI Web of Science recherchiert, zusätzlich wurde eine Handsuche durchgeführt, um weitere relevante Studien zu finden. Letztendlich konnten sieben Studien zur Beantwortung der Forschungsfrage identifiziert werden, welche zuvor mittels des Bewertungsbogens von Hong et al. (2018) einer kritischen Bewertung unterzogen wurden. Ergebnisse: Die Ergebnisse der Studien zeigen, dass es zahlreiche pflegerische Maßnahmen gibt, die zur Steigerung der Flüssigkeitszufuhr beitragen und somit eine Dehydration präventiv verhindern können. Sei es die Implementierung von adäquaten Trinkhilfen, das Anbieten von verschiedenen Auswahlmöglichkeiten, die Einführung von Instrumenten zur Einschätzung des Dehydrationsrisikos oder die Edukation sowohl von PflegeheimbewohnerInnen als auch von Pflegefachkräften. Besonders wichtig ist es, die durchgeführten Maßnahmen an die individuellen Bedürfnisse der PflegeheimbewohnerInnen anzupassen. Schlussfolgerung: Durch die frühzeitige Erkennung sowie präventiv gesetzte Maßnahmen durch die Pflege kann Dehydration verhindert werden, PflegeheimbewohnerInnen somit vor gesundheitlichen Folgen einer Dehydration geschützt und das Gesundheitssystem entlastet werden. |