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Bibliografische Informationen
Titel
Mangelernährung durch Strahlentherapie bei Kopf- und Halstumoren: ein Literaturreview
Kurzfassung
Hintergrund: PatientInnen mit einem Tumor im Kopf- und Halsbereich leiden häufig an Mangelernährung. Gründe dafür sind diverse Mechanismen, an denen der Tumor selbst, die Reaktionen des Körpers auf den Tumor sowie die verabreichten Krebstherapien beteiligt sind. Durch die frühzeitige Erkennung und Prävention diverser Nebenwirkungen einer Strahlentherapie, kann das Risiko einer Mangelernährung reduziert und somit die Lebensqualität der KrebspatientInnen gesteigert werden.
Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist es, herauszufinden, welche präventiven Maßnahmen gesetzt werden können, um eine Mangelernährung bei KrebspatientInnen unter Bestrahlung im Kopf- und Halsbereich vorzubeugen.
Methodik: Um die Forschungsfrage zu beantworten wurde ein Literaturreview durchgeführt. In den medizinischen Datenbanken PubMed und CINAHL sowie Google Scholar wurde eine Literaturrecherche mit passenden Suchstrategien durchgeführt. Gesucht wurden Studien der letzten 10 Jahre in englischer und deutscher Sprache. Die Qualität der Studien wurde mit einem standardisierten Bewertungsschema ermittelt.
Ergebnisse: In die vorliegende Übersichtsarbeit wurden insgesamt neun Studien inkludiert. Die Gabe von oralen Nahrungsergänzungsmitteln, auch in Kombination mit Krafttraining, reduziert das Risiko eines Gewichtsverlustes und stärkt die Skelettmuskulatur. Der Einsatz von einer PEG- oder Nasogastral-Sonde zeigt eine positive Auswirkung auf den Ernährungszustand. Darüber hinaus kann die Inzidenz einer Mangelernährung durch die Verwendung von Kryotherapie, Mundpflegeprotokolle sowie nicht-medikamentösen Gurgellösungen als Intervention gegen eine strahleninduzierte Mukositis signifikant reduziert werden.
Schlussfolgerung: Diplomierte Pflegepersonen spielen eine wesentliche Schlüsselrolle bei der Erkennung von Mangelernährung, um frühzeitig mit bestmöglicher Versorgung zu reagieren. Da zu diesem Thema wenig Literatur vorhanden ist, sind weitere randomisierte kontrollierte Studien mit größerer Stichprobe zu empfehlen, insbesondere mit dem Fokus auf PatientInnen-Edukation sowie Entlassungsmanagement seitens der Pflege.
Schlagwörter
Mangelernährung, Strahlentherapie, Kopf- und Halstumore, Pflegeinterventionen
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2019
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Kadric, Ines
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Institut für Pflegewissenschaft
Studium
UO 033 301 Bachelorstudium; Pflegewissenschaft  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Eglseer, Doris; Univ.-Ass. BSc BSc MSc
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