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Bibliografische Informationen
Titel
Mosaik der pulmonalen Arterienarchitektur und Beteiligung von mit pulmonaler Hypertonie verbundenen Veränderungen beim Gefäßumbau
Kurzfassung
Ein zentrales Merkmal des fortschreitenden Gefäßumbaus ist die Etablierung einer abnormen Architektur der Zellen der Lungenarterien, die durch eine veränderte Verdickung der medialen Wand und ein dysfunktionales Endothel gekennzeichnet ist. Das Verständnis darüber, wie verschiedene Zellpopulationen zu diesem Prozess beitragen, ist begrenzt. Daher haben wir die Einzelzell-RNA-Sequenzierung genutzt, um einen Einblick in die Veränderungen der zellulären Zusammensetzung in isolierten Lungenarterien (PAs) aus Lungenhochdruck (PH) und Spenderlungen zu gewinnen. Unsere Ergebnisse zeigten, dass die PA eine Vielzahl von Immunzellen beherbergt und dass die Umstrukturierung das ausgewogene Kommunikationsnetzwerk zwischen diesen Zellen und Strukturzellen wie Fibroblasten, glatten Muskelzellen (SMC) und Endothelzellen (EC) verzerrt. Transkriptionell unterschiedliche SMCs waren in verschiedenen biologischen Prozessen angereichert und konnten in vier Hauptgruppen eingeteilt werden: sauerstoffempfindlich (angereichert in Perizyten), kontraktil, synthetisch und fibroblastenähnlich. Vergleichende Analysen mit PAs von Mäusen zeigten eine einfachere Architektur der PA-Wand, in der nur wenige SMC-Populationen vertreten waren. Interessanterweise war die mediale Wand der PA im Endstadium einer pulmonalen arteriellen Hypertonie (PAH) mit einer phänotypischen Verschiebung der bereits vorhandenen SMC-Populationen und einer Anhäufung synthetischer SMCs in der Neointima verbunden. Das Endothel hingegen wies drei Untergruppen von pulmonal-arteriellen EC (PAEC) auf. Interessanterweise waren diese drei Untergruppen bei zwei Formen der PH, nämlich der pulmonalen arteriellen Hypertonie (PAH) und der pulmonalen Hypertonie mit Lungenfibrose (PHPF), gleichermaßen vertreten. Eine vergleichende Analyse der EC-Subpopulationen in gesundem und PH-EC ergab sowohl eine gemeinsame genetische Deregulierung, die den Gefäßumbau begleitet, als auch die Entwicklung krankheitsspezifischer transkriptomischer Veränderungen in den drei Populationen. Ähnlich wie die mediale Schicht war auch die murine Intima-Schicht wesentlich einfacher organisiert und es waren nur wenige EC-Populationen nachweisbar. Die aktuelle Studie stellt den ersten Versuch dar, die komplizierte Architektur der PA und die molekularen Veränderungen, die mit der Etablierung des vaskulären Remodelings einhergehen, auf der Ebene einer einzelnen Population zu charakterisieren.
Schlagwörter
Pulmonologie
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
–
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Valzano, Francesco; Dott.mag.
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Lehrstuhl für Physiologie & Pathophysiologie
Studium
UO 094 202 PhD-Studium (Doctor of Philosophy); Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer/in (intern)
Kwapiszewska-Marsh, Grazyna; Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr.
CO – Betreuer/in (intern)
Crnkovic, Slaven; Dipl.-Ing. PhD.
CO – Betreuer/in (extern)
Hiden, Ursula; Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr.rer.nat.
CO – Betreuer/in (extern)
Eller, Philipp; Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr.med.univ. MBA
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