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Bibliografische Informationen
Titel
Klinischer Stellenwert der Stressechokardiographie in der Beurteilung der rechtsventrikulären - pulmonal arteriellen Funktionseinheit
Kurzfassung
Hintergrund und Ziele: PatientInnen mit pulmonaler Hypertonie (PH) haben eine eingeschränkte Prognose, wobei auch eine Belastungs-PH (EPH) ohne manifeste PH mit einem schlechteren Überleben assoziiert ist. Der Goldstandard zur Diagnostik einer EPH ist der Belastungs-Rechtsherzkatheter, eine invasive und aufwendige Untersuchung. Die Stressechokardiographie stellt eine nicht-invasive, kostengünstige Alternative dar, deren klinische Bedeutung für den Lungenkreislauf und den rechten Ventrikel noch nicht abschließend geklärt ist. Ziel dieser Arbeit ist es, die Rolle der Stressechokardiographie bei PH und EPH systematisch zu analysieren und eine Zusammenschau über die bisher vereinzelt existierenden Studien zu erstellen.
Methoden: Es wurde eine systematische Literaturrecherche in der Datenbank PubMed durchgeführt. Studien zur diagnostischen und prognostischen Bedeutung der Stressechokardiographie bei PH und EPH wurden anhand definierter Einschlusskriterien analysiert. Eingeschlossen wurden Studien zur exTTE bei PH und EPH, die moderne echokardiographische Parameter des RV und der Pulmonalarterien analysierten sowie Vergleichsdaten zu invasiven Verfahren lieferten. Besondere Berücksichtigung fanden neue echokardiographische Messparameter und deren Assoziation mit der Rechtsherzkatheteruntersuchung.
Ergebnisse: Die Stressechokardiographie stellt eine wertvolle nicht-invasive Methode zur Diagnose und Prognosebeurteilung von PH und EPH dar. Sie ermöglicht eine frühzeitige Erkennung abnormaler pulmonaler Gefäßreaktionen und rechtsventrikulären Funktion auf Belastung, wodurch eine gezielte weiterführende Diagnostik und therapeutische Interventionen erleichtert werden. Unter anderem erwies sich der mPAP/CO-Slope > 3,5 mmHg/L/min als wichtiger Marker für eine abnorme pulmonale Gefäßreserve. Dieser Wert konnte sowohl in der Diagnostik als auch für die Prognose von PatientInnen mit PH und EPH verwendet werden. Zusätzlich können Parameter wie sPAP, CO und weitere echokardiographische Messwerte, welche die rechtsventrikuläre Funktion unter Belastung bewerten, wertvolle Informationen zur Krankheitsprogression und Prognose liefern.
Schlussfolgerung: Die Stressechokardiographie bietet ein wertvolles Potenzial zur Beurteilung von PH und EPH, insbesondere für das Screening und Follow-up von PatientInnen mit PH und. Es sind jedoch weitere standardisierte Studien erforderlich, um die Validität und prognostische Aussagekraft dieser Methode zu verbessern.
Schlagwörter
Pulmonale Hypertonie; Belastungs-PH; Stressechokardiographie; rechtsventrikuläre Funktion
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
–
Sachgebiete
Lungenheilkunde
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Roschinsky, Tall
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Innere Medizin
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Douschan, Philipp; Univ. FA Priv.-Doz. Dr.med.univ. Dr.scient.med.
Mitbetreuer*in (intern)
John, Teresa; Dr.med.univ. Dr.scient.med.
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