Medizinische Universität Graz

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Bibliografische Informationen

Titel

Patientenspezifische Implantate in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

Kurzfassung

Ärztinnen und Ärzte der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie kommen immer wieder an den Punkt, an dem mit bestehenden konventionellen Implantaten kein optimales Operationsergebnis erzielbar ist oder das Ergebnis zu sehr vom zuvor geplanten Ziel abweicht. Die Lösung dieser Probleme kann in der Verwendung patientenspezifisch hergestellter Implantate (PSI) liegen. Diese CAD/CAM hergestellten Implantate werden mittels exakter Planung am PC genau auf die Bedürfnisse des Patienten/der Patientin zugeschnitten.
Im Rahmen einer Literaturrecherche und der Aufbereitung von vorhandener Literatur wurde daher untersucht, in welchen Teilbereichen der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie die Anwendung von PSI’s möglich ist, sowie worin die Vor- und Nachteile der individuellen Implantate im Vergleich zu Standardimplantaten liegen.
Die Recherche führt zum Ergebnis, dass der Einsatz von PSI’s in folgenden Teilbereichen Anwendung finden kann: in der orthognathen Chirurgie, bei der Rekonstruktion von Defekten der Mandibula, zur Rekonstruktion von Gesichtsfrakturen sowie in der plastisch-ästhetischen Gesichtschirurgie.
In all den genannten Bereichen kann durch den Einsatz eines PSI‘s ein präzises vorhersagbares und exakteres OP-Ergebnis in zumeist kürzerer OP-Zeit erzielt werden als dies mit Standardimplantaten möglich wäre. Die Kehrseite dieser neuen Technik ist jedoch ein längerer Planungs- und ein höherer Kostenaufwand verglichen mit konventioneller Technik. Zusätzlich muss der Patient/die Patientin einer höheren Strahlenbelastung ausgesetzt werden.

Schlagwörter

patientenspezifisch; Implantat; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie; PSI; MKG

Anzahl Seiten

Publikationsjahr

2018

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