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Bibliografische Informationen
Titel
Pfeilervermehrung in der abnehmbaren Prothetik – Retrospektive Untersuchung kombiniert zahn-, implantatgetragener Versorgungen
Kurzfassung
Studienziel: Das Hauptziel dieser Diplomarbeit ist es, zu untersuchen, wie sich die gemischte Abstützung einer Prothese sowohl auf Zähnen als auch auf Implantaten auf die parodontalen und periimplantären Gewebe, die prothetische Suprakonstruktion sowie auf die Patient*innenzufriedenheit auswirkt. Der Knochenrückgang um das Implantat stellt die Hauptzielgröße dar.
Material und Methoden: Es wurden 13 Patient*innen, welche in 2 Gruppen unterteilt sind (Reparaturgruppe und Gruppe mit neu angefertigten Prothesen), mit insgesamt 24 Implantaten, welche an der Universitätsklinik für Zahnmedizin und Mundgesundheit zwischen 2014 und 2015 gesetzt wurden, untersucht. Die Daten wurden mittels deskriptiver Statistik ausgewertet und interpretiert. Bei den routinemäßigen Kontrolluntersuchungen wurden klinische Parameter, wie Bleeding on Probing, Gingival Index, Plaque Index, Periotest und prothetische Parameter (Sitzungen und prothetische Komplikationen) erhoben. Die subjektive Patient*innenzufriedenheit mit der zusätzlichen Abstützung der Prothese auf einem Implantat wurde mittels des OHIP-G-14 Fragebogen evaluiert. Des Weiteren wurden Fotos und intraorale Kleinbilder (in Rechtwinkeltechnik) der Implantatpositionen angefertigt und anhand dieser der marginale Knochenverlust um die Implantate ermittelt. Zur Ermittlung des Knochenabbaus wurden die Werte des krestalen Knochenniveaus zum Zeitpunkt der Kontrolluntersuchung von den Werten nach Insertion der Implantate subtrahiert.
Ergebnisse: Für die 24 Implantate ergibt sich eine Implantaterfolgsrate und eine Implantatüberlebensrate von 100%. Aufgrund der notwendigen Neuanfertigung von 2 Prothesen, ergibt sich eine Prothesenüberlebensrate von 84,62%. Bezüglich des marginalen Knochenverlustes ergab sich insgesamt ein Wert von 1,27mm (SD ±0,87). Über die 7 Jahre ergab sich ein durchschnittlicher Knochenverlust von 0,88mm (SD ±0,86) und eine durchschnittliche jährliche Resorption von 0,12 mm (SD ±0,24). Beim OHIP-G-14 konnte am Ende der Beobachtungszeit ein durchschnittlicher Wert von 0,69 (SD ±1,25) Punkten erreicht werden. Die Unterschiede zwischen den Gruppen waren bei keiner Größe signifikant.
Konklusion: Die Implantatüberlebensrate und Implantaterfolgsrate von 100% zeigt im Vergleich mit der Literatur ein sehr gutes Ergebnis. Auch bezüglich des durchschnittlichen Knochenverlustes, des OHIP-G-14 sowie der dokumentierten Komplikationen gibt es Übereinstimmungen mit anderen Studien. Die Pfeilervermehrung und die kombinierte Abstützung einer Versorgung sowohl auf Zähnen als auch auf Implantaten stellt eine gute Behandlungsmethode bei beiden Gruppen dar. Um langfristige Schlüsse zu ziehen, sollten zukünftig Studien mit größeren Fallzahlen durchgeführt werden.
Schlagwörter
Strategische dentale Implantate, zusätzliche dentale Implantate, abnehmbare Teilprothesen
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2023
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Feldbaumer, Ulrike Barbara
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Zahnmedizin und Mundgesundheit
Studium
UO 203 Zahnmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Huber, Sandra; Dr.med.dent.
Mitbetreuer*in (intern)
Lorenzoni, Martin; Ao.Univ.-Prof. Dr.med.univ.
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