Medizinische Universität Graz

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Bibliografische Informationen

Titel

The role of microRNA-142-3p in uremic vascular media calcification

Kurzfassung

Einleitung: Chronische Nierenerkrankungen (CKD) sind mit einer hohen kardiovaskulären Morbidität und Mortalität assoziiert. In der Pathogenese der CKD und den kardiovaskulären Folgeerkrankungen scheinen microRNAs (miRs) eine bedeutsame Rolle zu spielen. Daher haben wir den Zusammenhang zwischen miRs und endothelialer Dysfunktion bzw. urämischer Mediaverkalkung in der vorliegenden Arbeit näher untersucht.
Methoden: Wir untersuchten mittels qRT-PCR das Expressionsmusters von miRs in zwei unabhängigen Patientenkohorten mit chronischem Nierenversagen und validierten die dabei erhobenen Ergebnisse in einem Tiermodell mit urämischen DBA/2 Mäusen. In weiterer Folge wurden die funktionellen und morphologischen Auswirkungen der Behandlung von DBA/2 Mäusen mit miR-142-3p untersucht und zur Analyse ELISA, Western Blot, Massenspektrometrie und Myographie herangezogen.
Resultate: Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz wiesen ein reguliertes Genexpressionsmuster von miRs auf, welche nach Nierentransplantation reversibel waren. Da miR-142-3p mit der carotid-femoralen Pulswellengeschwindigkeit in CKD 5D Patienten negativ assoziiert war, testeten wir die funktionellen und morphologischen Auswirkungen einer therapeutischen Substitution von miR-142-3p im Tiermodell. Dabei konnten wir zeigen dass die Acetylcholin-abhängige Relaxation der Aorta durch Behandlung mit synthetischem miR-142-3p deutlich verbessert werden konnte.
Fazit: Unsere Daten unterstreichen das therapeutische Potential von miR-142-3p gegen endotheliale Dysfunktion und arterielle Gefäßsteifigkeit in der terminalen Niereninsuffizienz.

Schlagwörter

microRNA; chronic kidney disease; end-stage renal disease; endothelium; CKD; ESRD; cardiovascular; vascular relaxation; uremia;

Anzahl Seiten

Publikationsjahr

2019

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