| Einleitung: Das Hauptziel einer endodontischen Behandlung ist die Entfernung von Mikroorganismen aus dem Wurzelkanalsystem und Wurzelkanal dauerhaft dicht zu verschließen. In den letzten Jahren wurden mehrere Verfahren der Wurzelkanalfüllung mittels erwärmter Guttapercha entwickelt die sich weitgehend durchgesetzt haben. Ziel der Arbeit: Es wurde in vitro die Dichtigkeit von mit fünf Oburationsmethoden durchgeführten Wurzelkanalfüllungen untersucht. Material und Methode: Mit verschiedenen Oburationstechniken durchgeführte Wurzelkanalfüllung wurden auf ihre Dichtigkeit überprüft. In extrahierten Zähnen wurden 150 Kanäle mit lateraler Kondensation, vertikaler Kondensation, Thermafil, Ultrafil und Obtura II mit Verwendung eines Wurzelfüllmaterials (RSA/RoeKo Seal Automix, Coltene/RoeKo, Langenau, Deutschland) gefüllt. Anhand von Farbstoffpentrationstest und Querschnitten der Wurzeln wurde die Dichtigkeit von Wurzelkanalfüllungen bestimmt. Resultate: In Bezug auf den Prozentsatz an dichten Randabschnitten und Farbstoffpenetrationstiefe zeigte sich kein signifikanter Unterschied zwischen den verschiedenen Obturationsmethoden. Konklusion: Zwischen Wurzelkanalfüllungen mit lateraler Kondensation, vertikaler Kondensation, Thermafil, Ultrafil und Obtura II konnte in Bezug auf die Dichtigkeit bei keiner Methode ein Unterschied festgestellt werden. Mit allen Systemen können klinisch akzeptable Wurzelkanalfüllungen erzielt werden. |
