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Bibliografische Informationen
 Interstitielle Lungenerkrankungen - Eine radiologische Herausforderung  
 Die interstitiellen Lungenerkrankungen umfassen eine Vielzahl an nicht malignen, chronischen Lungenkrankheiten, deren Klassifikation sich im Laufe der Zeit häufig verändert hat.
Viele Krankheitsbilder weisen charakteristische Merkmale auf, wodurch eine sichere Diagnose möglich ist. Jedoch kann es auch vorkommen, dass sich die Krankheiten in ihrer klinischen und radiologischen Darstellung überschneiden, wodurch eine Zuordnung erheblich erschwert wird und in manchen Fällen sogar gar nicht möglich ist. Hierbei ist vor allem eine multidisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Radiologen/Radiologinnen, Pathologen/Pathologinnen und Pulmologen/Pulmologinnen essentiell.
Um eine adäquate radiologische Befundung durchführen zu können, ist es unabdingbar mit der Anatomie der Lunge vertraut zu sein. Hierbei kommt vor allem dem sekundären Lobulus sowie dem pulmonalen und peribronchovaskulären Interstitium eine besondere Bedeutung zu, da diese Strukturen maßgeblich für die Kategorisierung der interstitiellen Lungenerkrankungen sind. Um die verschiedenen radiologischen Spektren dieser Erkrankung besser verstehen zu können, wird genauer auf ihre radiologischen Merkmale eingegangen. Da eine Beschreibung aller interstitieller Lungenerkrankungen den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde, wurde die Gruppe der idiopathischen interstitiellen Pneumonien vorrangig für die genauere Beschreibung ausgewählt. Vor allem die HR-CT steht bei der radiologischen Diagnostik im Mittelpunkt, da durch sie eine genauere Diagnostik möglich ist. Durch einige typische Befunde, die in der HR-CT dargestellt werden können, ist es möglich, auf invasive Untersuchungen wie etwa eine Lungenbiopsie zu verzichten.
Weiters sollte das Augenmerk auf der Differentialdiagnostik liegen, da sich die verschiedenen Krankheiten sehr ähnlich in der Bildgebung präsentieren können. Eine umfangreiche Darstellung über die möglichen Verteilungen, Merkmale und Muster der interstitiellen Lungenerkrankungen ist daher enorm wichtig für eine Unterscheidung dieser. Außerdem wird noch auf die diagnostischen Möglichkeiten eingegangen.  
 Interstitielle Lungenerkrankungen; Idiopathische interstitielle Pneumonien; Sekundärer Lobulus; Idiopathische pulmonale Fibrose; HR-CT  
 
 2018  
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Wörndle, Natalie Aniela
Betreuende Einrichtung / Studium
  Universitätsklinik für Radiologie
 UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
  Schoellnast, Helmut; Ao.Univ.-Prof. Dr.med.univ. MBA
  Talakic, Emina; Dr.med.univ.