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Diplomarbeit - Detailansicht
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Bibliografische Informationen
 Beeinflussung des Darmmikrobioms durch Metformin: Bedeutung für die Diabetestherapie  
 Diabetes mellitus ist eine der weltweit am schnellsten zunehmenden Erkrankungen. Besonders Typ-2-Diabetes, der häufig durch Lebensstilfaktoren begünstigt wird und mit Insulinresistenz sowie einem gestörten Glucosestoffwechsel einhergeht, stellt eine erhebliche Herausforderung für die Gesellschaft dar. Erstlinientherapie ist das vielfach verwendete Medikament Metformin. Neben seiner Wirkung auf den Glucosestoffwechsel wird auch ein Einfluss auf das Mikrobiom des Darms diskutiert. Diese Wirkkomponente ist in jüngerer Zeit verstärkt in den Fokus der Forschung gerückt.



Im Rahmen einer systematischen Literaturrecherche wurden aktuelle Studien analysiert, die den Einfluss Metformins auf die bakterielle Zusammensetzung des Darmmikrobioms und resultierende Stoffwechselveränderungen untersuchen. Die Ergebnisse zeigen, dass Metformin spezifische bakterielle Populationen wie Bacteroidetes und Akkermansia positiv beeinflussen könnte, was unter anderem zu einer Verbesserung des gestörten Glucosestoffwechsels beitragen kann. Darüber hinaus scheint Metformin antidiabetisch zu wirken, indem es die Produktion kurzkettiger Fettsäuren, den Gallensäuremetabolismus und funktionelle Signalwege moduliert.



Diese Arbeit beleuchtet die Wirkung Metformins am Mikrobiom des Darms und dessen Bedeutung für den therapeutischen Erfolg in der Diabetestherapie näher. Abschließend wird diskutiert, welche Konsequenz aus diesem Wirkmechanismus entsteht. Auch ein Vergleich zu anderen Antidiabetika wird gezogen und weitere Anwendungsmöglichkeiten von Metformin aufgrund seiner Wirkung am Mikrobiom werden diskutiert.

 
   
 
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Ratzenböck, Johannes Christian
Betreuende Einrichtung / Studium
  Lehrstuhl für Pharmakologie
 UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
  Reichmann, Florian; Ass.-Prof. Priv.-Doz. Dr.med.univ. PhD.