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Bibliografische Informationen
Titel
2-teilige Keramikimplantate, eine Alternative zu herkömmlichen Titanimplantaten? Eine Literaturübersicht und Vorstellung einer klinischen Studie
Kurzfassung
Einleitung
Um einen Überblick über die Materialien Titan und Zirkoniumdioxid zu bekommen, wird auf die chemischen und physikalischen Eigenschaften beider Materialien eingegangen. Der geschichtliche Hintergrund, die Oberflächenbeschaffenheit, die Abformungsmöglichkeiten und das Design von Implantaten werden beschrieben und miteinander verglichen.
Material und Methoden
Es wurde eine Literaturrecherche in Internetsuchmaschinen wie Pubmed und Google Scholar durchgeführt. Des Weiteren wurde eine Studie über den Vergleich von 2-teiligen Zirkoniumdioxidimplantaten zu herkömmlichen Titanimplantaten vorgestellt. Diese Studie wird in Basel, Graz und Zürich durchgeführt. Pro Zentrum sollen 20 Titanimplantate und 20 Zirkoniumdioxidimplantate der Firma Straumann (Basel, Schweiz) implantiert werden. Innerhalb von drei Jahren sollen die Patienten in bestimmten Abständen (1,3,5,7-14 Tagen, 4,12,24,36 Monaten) untersucht und der Early-Wound-Healing-Index, der Plaque-index, der Papillen-Blutungs-Index, der Pink-esthetic-Score und der Papilla-Index erhoben werden. Zusätzlich wird in Basel die Schleimhautdurchblutung mittels Laser-Doppler (Peri-Flux 5000) gemessen.
Ergebnis
Die Literatur weist darauf hin, dass Zirkoniumdioxidimplantate in Zukunft eine Alternative zu Titanimplantaten werden könnten. Derzeit gibt es bei Zirkoniumdioxidimplantaten Probleme mit der Verbindung zwischen Abutment und Implantat. Aufgrund der physikalischen Eigenschaften von Zirkoniumdioxid treten in diesem Bereich vermehrt Frakturen auf. Des Weiteren gibt es keine Langzeitergebnisse die das Auftreten von „Low temperature degeneration“ untersuchen. Zirkoniumdioxidimplantate sind zurzeit für den täglich klinischen Gebrauch nicht empfohlen und sollten nur unter bestimmten Umständen wie Metallüberempfindlichkeit verwendet werden.
Diskussion
Die derzeitige Studienlage weist darauf hin, dass Zirkoniumdioxidimplantate derzeit nicht ohne Einschränkungen für den alltäglichen klinischen Gebrauch empfohlen werden können und daher nur unter bestimmten Umständen, wie beispielsweise Metallüberempfindlichkeit, verwendet werden sollten. Allerdings fehlen in der Literatur derzeit auch noch klinische Langzeitergebnisse, welche in weiteren Studien untersucht werden sollten.
Schlagwörter
Zirkoniumdioxid, zweiteilig, Implantate
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2020
Volltext
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Sachgebiete
Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Eyb, Peter
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Zahnmedizin und Mundgesundheit
Studium
UO 203 Zahnmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Payer, Michael; Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr.med.univ. Dr.med.dent.et scient.med.
Mitbetreuer*in (intern)
Steyer, Elisabeth; Dr.med.dent.
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