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Bibliografische Informationen
Titel
Vergleichende In-vitro Untersuchung der Bruchfestigkeit von Edelstahlminischrauben zu Titanminischrauben
Kurzfassung
Hintergrund: Bei der kieferorthopädischen Behandlung hat sich der Einsatz von Minischrauben als ein wichtiger Bestandteil herauskristallisiert. Minischrauben wer- den dabei als skelettale Verankerung genutzt und sind in verschiedenen Materialien und Geometrien verfügbar. Neben den sehr weit verbreiteten Titanminischrauben werden auch Minischrauben aus medizinischem Edelstahl in Teilen verwendet. Der Erfolg der Verankerung ist von mehreren Faktoren abhängig.
Zielsetzung: Ziel dieser Arbeit ist der Vergleich von Minischrauben bestehend aus einer Titanlegierung und eines medizinischen Edelstahls bzw. die Bewertung der mechanischen Eigenschaften für den Einsatz als skelettale Verankerung. Zusätzlich werden weitere Faktoren, die maßgeblich für den Erfolg der Verankerung beitragen, recherchiert.
Methoden: Zur Bewertung der mechanischen Stabilität wird ein Abscherversuch mit der Messapparatur ZwickRoell Z020 TN durchgeführt. Dafür werden Minischrau- ben aus Titanlegierung und Minischrauben aus medizinischem Edelstahl in einem Stahlblock verankert und anschließend einer Scherkraft ausgesetzt. Zusätzlich wird eine Literaturrecherche durchgeführt, die diese Ergebnisse stützen oder widerlegen soll. Dabei werden auch weitere Faktoren für den Erfolg der Verankerung beurteilt.
Ergebnisse: Im Mittel war die maximal aufgezeichnete Kraft bei Edelstahlmini- schrauben um 36 % größer als bei Titanminischrauben. Während bei Titanmini- schrauben ein Bruch der Schraube beobachtet werden konnte, kam es bei den Edelstahlminischrauben trotz höherer aufgezeichneter Maximalkraft nicht zum Bruch, jedoch zu einer starken Verformung der Schraube. Bruch beziehungsweise Verformung wurden im Bereich des Schraubenschaftes festgestellt. Die Streuung der aufgezeichneten Maximalkräfte bei den Titanminischrauben ist im Vergleich deutlich geringer.
Schlussfolgerung: Aus mechanischer Sicht sind beide untersuchten Schrauben für die kieferorthopädische Behandlung bzw. als Verankerungshilfe geeignet. In Bezug auf die Biokompatibilität konnten keine negativen Einflüsse recherchiert werden. Der Erfolg der Verankerung ist von multiplen Faktoren wie dem Insertionsort und der Erfahrung der behandelnden Person abhängig.
Schlagwörter
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2022
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Prattes, Laura Maria
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Zahnmedizin und Mundgesundheit
Studium
UO 203 Zahnmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Wendl, Brigitte; Univ.-Prof. Univ. FÄ Priv.-Doz. Dr.
Mitbetreuer*in (intern)
Ivancic, Gal; Univ. ZA Dr.med.univ. Dr.med.dent.
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