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Bibliografische Informationen
 „Wie geht es weiter?“ – Die Bedeutung der Kommunikation von Pflegepersonen in der pädiatrischen Palliativversorgung  
 Hintergrund: Durch die fortlaufende medizinische Entwicklung nimmt die weltweite Kindersterblichkeitsrate ab. Jedoch gibt es lebenslimitierenden Erkrankungen, welche schon in sehr jungen Jahren auftreten und somit ein Versterben unter betroffenen Kindern und Jugendlichen unvermeidbar machen. Die Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichen ist sehr umfassend und auch der Kommunikation mit der Patientin/dem Patienten und deren/dessen Eltern wird ein wichtiger Stellenwert zugeschrieben. Jedoch gehen die Meinungen von Gesundheitsexpertinnen/Gesundheitsexperten über adäquate Informationsgabe auseinander.
Ziel: Das Ziel dieses Literaturreviews ist es, die Bedeutung der Kommunikation von Pflegepersonen in der pädiatrischen Palliativpflege aufzuzeigen.
Methode: Der Methode liegt ein Literaturreview zur Beantwortung der Forschungsfrage zugrunde. Es wurde eine Literaturrecherche in den wissenschaftlichen Datenbanken PubMed und CINAHL, als auch eine Handsuche in Google Scholar und in Referenzlisten durchgeführt. Die gesuchten Studien durften nicht älter als zehn Jahre und mussten in englischer oder deutscher Sprache verfasst worden sein. Die inkludierten Studien wurden mit einem Beurteilungsbogen bewertet, um die Qualität der Studien zu erfassen.
Ergebnisse: Insgesamt wurden neun Studien in diese Arbeit inkludiert. Damit Gesundheits- und Krankenpflegepersonen eine adäquate Kommunikation in der pädiatrischen Palliativversorgung leisten können, sollen diese auf die verbale und nonverbale Kommunikation des Kindes oder Jugendlichens Acht geben, aber auch auf die spirituellen Bedürfnisse am Lebensende eingehen. Eine Vorbereitung auf ein End-of-Life Gespräch mit den Eltern und dem Kind oder Jugendlichen seitens der Gesundheitsexpertinnen/Gesundheitsexperten ist essentiell. Advance Care Planning ist ein wichtiger Teil der pädiatrischen Palliativversorgung und sollte so früh als möglich stattfinden. Hierbei soll auf die sprachlichen Barrieren eingegangen werden. Die Kontaktaufnahme von Pflegepersonen an die Eltern nach dem Versterben eines Kindes wird sehr geschätzt.
Schlussfolgerung: Die Gesundheits- und Krankenpflegeperson nehmen eine wichtige Rolle in der pädiatrischen Palliativversorgung ein, da sowohl das Kind oder der Jugendliche als auch die Eltern betreut werden. Eine Weiterbildung in Palliative Care und in der Kinder- und Jugendlichenpflege sind empfehlenswert, aber auch Kommunikationstrainings im interdisziplinären Team wären vorteilhaft. Da es wenig Literatur zu diesem Thema gibt, sind weitere Studien zur Kommunikation von Gesundheits- und Krankenpflegepersonen in der pädiatrischen Palliativversorgung zu empfehlen.  
 Kommunikation; Gesundheits- und Krankenpflegeperson; Pädiatrie; Palliative Care  
 
 2020  
   Volltext downloaden
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Zaiß, Lisa-Marie
Betreuende Einrichtung / Studium
  Institut für Pflegewissenschaft
 UO 033 301 Bachelorstudium; Pflegewissenschaft  
Betreuung / Beurteilung
  Großschädl, Franziska; Priv.-Doz. Dr.scient.med. BSc MSc