| Hintergrund: Aufgrund der demografischen Entwicklungen ist zu erwarten, dass die Bevölkerung in den kommenden Jahren sowohl wachsen als auch altern wird. Neben der Medizin muss sich vor allem die Pflege neuen Anforderungen an eine alternde Gesellschaft stellen. Ältere Menschen werden nicht selten wegen ihres Alters diskriminiert. Es gibt eine Vielzahl an Altersbildern, die sowohl negativ als auch positiv behaftet sind. Altersbilder können das Handeln von Pflegepersonen stark beeinflussen.
Ziel: Ziel dieser Arbeit war es herauszufinden, welche Bedeutung negative Altersbilder von Pflegepersonen auf die Pflegepraxis haben.
Methode: Um das Forschungsziel zu erreichen und die daraus resultierende Forschungsfrage beantworten zu können, wurde als Design ein Literaturreview gewählt. Es erfolgte eine Literaturrecherche in den Datenbanken PubMed und CINAHL, die zusätzlich durch eine Handsuche ergänzt wurde. Ein- und Ausschlusskriterien wurden definiert und es konnten fünf Studien eingeschlossen werden, die anschließend kritisch mit dem MMAT von Hong et al. (2018) bewertet wurden.
Ergebnisse: Die Ergebnisse dieser Bachelorarbeit zeigen, dass Pflegepersonen und Studierende positive und negative Altersbilder haben. Ein Großteil der Pflegenden und Studierenden empfindet die Pflege von alten Menschen als anspruchsvoll. Eigene geriatrische Einrichtungen und spezielles Wissen sind notwendig, um eine optimale Pflege von älteren Personen gewährleisten zu können. Durch Edukation und Wissensvermittlung können altersdiskriminierende Ansichten verbessert werden.
Schlussfolgerung: Durch diese Literaturarbeit wurde aufgezeigt, welche Altersbilder Pflegende und Studierende haben. Negative Stereotype des Alters beeinflussen massiv die Gesundheit von älteren Personen. Spezielles Wissen ist unumgänglich, um professionelle Sichtweisen bezüglich des Alters und des Alterns zu entwickeln. Weitere Forschung ist notwendig, um Ageism und negative Altersbilder zu reduzieren. |