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Bibliografische Informationen
Titel
Stärkung der psychosozialen Gesundheitskompetenz von Menschen mit Migrationshintergrund
Kurzfassung
Hintergrund: Menschen mit Migrationshintergrund machen über 270 Millionen der Weltbevölkerung aus. MigrantInnen haben oft eine schlechtere psychosoziale Gesundheitskompetenz, benötigen jedoch mehr psychosoziale Versorgung als die Durchschnittsbevölkerung ihres Gastlandes. Trotz dieser Erkenntnis sind sie mit vielfältigen Hindernissen beim Zugang zu psychosozialer Unterstützung konfrontiert. Ziel dieses Literaturreviews ist es, Möglichkeiten zu untersuchen, wie die psychosoziale Gesundheitskompetenz von Menschen mit Migrationshintergrund verbessert werden kann.
Methode: Eine Literaturrecherche in den Datenbanken PUBMED und CINAHL wurde durchgeführt. Eine Handrecherche in Google Scholar und Referenzlisten wurde ebenfalls ausgeführt. Eine Strategie mit einer Kombination aus Schlüsselwörtern und MeSH-Begriffen wurde angewendet, um nach qualitativer und quantitativer Literatur zu suchen. In diesen Datenbanken wurde nach Studien gesucht, die sowohl in englischer als auch in deutscher Sprache veröffentlicht wurden. Das PICOS- und das PICo-Framework unterstützten den Auswahlprozess. Ausgewählte Studien wurden von der Autorin mit dem Mixed Methods Appraisal Tool von Hong et al. (2018) geprüft.
Ergebnisse: Neun Artikel wurden inkludiert. Die Ergebnisse weisen auf, dass Menschen mit Migrationsgeschichte unterschiedliche Vorstellungen von psychosozialen Bedürfnissen haben, die zum Teil konträr zu westlichen psychiatrischen und medizinischen Konzepten sind. Hindernisse für den Zugang zu psychosozialer Versorgung wurden in drei Gruppen eingeteilt: Hindernisse auf individueller, sozialer und Systemebene. Die TeilnehmerInnen neigten dazu, um Hilfe von weniger professionellen Mitteln zu suchen. Zertifizierte Beratung hingegen, wurde eher aus administrativen Gründen gesucht.
Schlussfolgerung: Aus dieser Literaturrecherche geht hervor, dass Menschen mit Migrationshintergrund und deren Erwerb psychosozialer Gesundheitsversorgung eine Reihe von Faktoren im Wege stehen. Dies erschwert es den Angehörigen der Gesundheitsberufe, Praktiken umzusetzen, die zur Förderung der psychosozialen Gesundheitskompetenz dieser Personen beitragen. Darüber hinaus wird den Gesundheitseinrichtungen empfohlen, diese Hindernisse, die auf verschiedenen Ebenen angesiedelt sind, zu beseitigen, wenn sie Verbesserungen in Bezug auf die psychosoziale Gesundheitssituation von MigrantInnen erzielen möchten.
Schlagwörter
Gesundheitskompetenz, Psychosozial, MigrantInnen
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2020
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Nnebedum, Precious Chiebonam
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Institut für Pflegewissenschaft
Studium
UO 033 301 Bachelorstudium; Pflegewissenschaft  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Großschädl, Franziska; Priv.-Doz. Dr.scient.med. BSc MSc
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