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Bibliografische Informationen
 Kommunikationsstrategien in der Pflege und Betreuung von Menschen in der letzten Lebensphase  
 Einleitung: Der Prozess des Sterbens und der Tod sind von Mensch zu Mensch verschieden, so ist auch die Kommunikation mit Menschen in der letzten Lebensphase individuell. Es ist nicht möglich pauschal zu sagen, wie in speziellen Situationen gehandelt oder kommuniziert werden soll, daher sollte die Kommunikation immer an die Situation angepasst sein. Bislang gibt es nur wenige Literaturreviews, die den Einfluss und Effekt von der Verwendung von Kommunikationsstrategien und der Symbolsprache am Lebensende analysieren und zusammenfassen.
Ziel: Ziel dieser Arbeit ist es, herauszufinden, inwiefern die Verwendung von Kommunikationsstrategien und der Symbolsprache, die Pflege und Betreuung von Menschen in der letzten Lebensphase beeinflusst.
Methode: Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde ein Literaturreview durchgeführt. Gesucht wurde in drei internationalen wissenschaftlichen Datenbanken (PubMed, CINAHL, ISI Web of Science) mithilfe ausgewählter Schlüsselwörter. Die recherchierten Studien wurden mittels Bewertungsbogen nach Hawker et al. (2002) kritisch bewertet.
Ergebnisse: Die Symbolsprache beziehungsweise die Verwendung von Metaphern beeinflussen den Umgang mit sterbenden Menschen positiv, indem sie die Kommunikation und das Verständnis verbessern, die Verbalisierung von sensiblen Themen ermöglichen und Vorteile für die Versorgung von Patientinnen und Patienten bringen. Die Verwendung des Kommunikationsmodells SAGE & THYME bringt ebenfalls Vorteile für die Pflege und Betreuung von Menschen in der letzten Lebensphase. Durch SAGE & THYME wird den Patientinnen und Patienten die Möglichkeit gegeben eigene Lösungsansätze zu finden und das Wissen des Pflegepersonals über Kommunikationsfähigkeiten erhöht sich.
Schlussfolgerung: Zusammengefasst zeigt sich, dass eine effektive Kommunikation, die Symbolsprache und die Verwendung von Kommunikationsstrategien die Pflege und Betreuung von Menschen in der letzten Lebensphase positiv beeinflusst. Im Hinblick auf die Symbolsprache gibt es kaum aktuelle wissenschaftliche Literatur, wobei es wichtig wäre, diese Thematik weiter zu erforschen, da sterbende Menschen oft nicht in der Lage sind ihre Ängste und Sorgen anderweitig auszudrücken.
 
 Pflege; Kommunikation; Kommunikationsstrategien; Palliative Care  
 
 2018  
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Haindl, Lisa Christina
Betreuende Einrichtung / Studium
  Institut für Pflegewissenschaft
 UO 033 301 Bachelorstudium; Pflegewissenschaft  
Betreuung / Beurteilung
  Großschädl, Franziska; Dr.scient.med. BSc MSc