Loading
Medizinische Universität Graz   Hilfe

Meine Abschlussarbeiten - Publikationen

Bachelorarbeit - Detailansicht

Wichtigste Meldungen anzeigenMeldungsfenster schließen
Bibliografische Informationen
 palliative Heimpflege beim Adoleszenten  
 Einleitung: Die Palliativpflege ist eine Pflegeform für Patienten und Patientinnen mit lebenseinschränkenden Bedingungen, wie zum Beispiel amyotropher Lateralsklerose (ALS), nicht heilbaren Herz-Kreislauf- Erkrankungen oder Krebs.
In der pädiatrischen Palliativpflege werden Kinder und jugendliche Erwachsene, von 0-18 Jahren, betreut.

Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist es mittels einer Literatursuche nach Fähigkeiten und Kompetenzen von Pflegenden zu recherchieren, die für die Unterstützung von Familien mit sterbenden Adoleszenten notwendig und hilfreich wären.

Methodik: Für die Beantwortung der Forschungsfrage, wurde eine Literatursuche zwischen Oktober 2015 und Jänner 2016 in verschiedenen Datenbanken, Suchwebseiten und in Bibliotheken durchgeführt. Weiteres wurden Kontakte zu Experten und Expertinnen in der Palliativmedizin hergestellt. Es wurden englische und deutsche Studien eingeschlossen, welche nicht älter als zehn Jahre waren.

Ergebnisse: In diesen Studien wurden unterschiedliche Gesundheitsprofessionen, welche in der palliativen Betreuung mitwirken, aufgezeigt. Diese bestanden aus allgemeinen Krankenpflegern und Krankenschwestern, onkologischen Krankenpflegern und Krankenschwestern, Community nurses, Distric nurses und Allgemeinärzte und Allgemeinärztinnen. Die Kommunikation zwischen dem Pflegepersonal und der Eltern bzw. den Kindern und Adoleszenten spielt in der palliativen Betreuung eine wichtige Rolle und ist durch die Wertschätzung, den Respekt und das Verständnis für einander gekennzeichnet. Ein wichtiger Punkt in der Kommunikation ist der Informationsaustausch zwischen Patienten und Patientinnen und Pflegepersonal oder Arzt und Ärztin. Hierbei berichteten Pflegepersonen über die Schwierigkeit für die Patienten und Patientinnen eine andere Form für die Erklärung und den Informationsaustausch erbringen zu müssen, als für die Eltern.
Ein weiterer Punkt ist die emotionale Belastung des Pflegepersonals, da sie 24 Stunden, 7 Tage die Woche ihre Patienten und Patientinnen sehen und ihren immer schlechter werdenden Zustand miterleben. Hierbei entsteht das Gefühl, dass sie in die Familie als weiteres Mitglied integriert werden.

Schlussfolgerung: Aus der Literaturstudie geht hervor, dass Pflegepersonen Erfahrungen und Fähigkeiten benötigen, welche sie durch die jahrelange Arbeit in der pädiatrischen Palliativpflege, die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Professionen, den Informationsaustausch mit Kollegen und Kolleginnen und den Weiterbildungen erlangen.
 
 palliative Heimpflege; Adoleszent; Fähigkeiten einer Pflegeperson;  
 
 2016  
   Volltext downloaden
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Korenjak, Sara
Betreuende Einrichtung / Studium
  Institut für Pflegewissenschaft
 UO 033 301 Bachelorstudium; Pflegewissenschaft  
Betreuung / Beurteilung
  Großschädl, Franziska; Dr.scient.med. BSc MSc