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Medizinische Universität Graz
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Bibliografische Informationen
Titel
Periokulare Steroide bei Nicht-Infektiöser Uveitis: Ergebnisse nach 6 Monaten
Kurzfassung
Einführung:
Steroide sind die Eckpfeiler der Kurzzeittherapie bei nichtinfektiöser Uveitis. Aufgrund der anatomischen Lage eignet sich das Auge hervorragend für lokale Applikationen dieser Medikamente. Auf diese Weise können viele der systemischen Komplikationen von Steroiden vermieden oder zumindest verringert werden. Zu diesem Zweck können Steroide in Form von Tropfen sowie als intra- oder periokulare Injektionen verwendet werden. Letzteres kann in einem ambulanten Setting durchgeführt werden, ohne das Auge zu eröffnen. Somit werden schwere Komplikationen wie zum Beispiel eine Endophthamitis weitestgehend vermieden und trotzdem können hohe intraokulare Konzentrationen des Medikaments erreicht werden. Periokulare Injektionen haben sich bereits als eine effektive Therapie erwiesen, das Risiko-Nutzen Profil ist jedoch bisher unzureichend aufgezeigt.
Methoden:
In dieser retrospektiven Analyse wurden Daten von 100 Augen von 86 Uveitis-Patientinnen und Patienten analysiert, welche in den Jahren von 2006 bis 2016 an der Medizinischen Universität Graz/Österreich eine periokulare Injektion mit Steroiden bekommen haben. Demographische Basisinformationen sowie Augeninnendruck Messwerte und Visusdaten wurden gesammelt und statistisch ausgewertet.
Ergebnisse:
Die Resultate dieser Studie zeigen eine statistisch signifikante Visus-Verbesserung zum Ausgangswert ein Monat (p>0.001) sowie sechs Monate nach der Injektion (p>0.001). Auch eine statistisch signifikante Erhöhung des Augeninnendrucks zum Ausgangswert konnte nach einem Monat (p>0.001) und nach sechs Monaten (p>0.001) festgestellt werden. Allerdings zeigten nur 11.11% aller Augen eine Erhöhung des Augeninnendrucks über 10 mmHg.
Schlussfolgerung:
Die Therapie von Uveitis-Patientinnen und Patienten mittels periokularer Steroidinjektionen zeigt eine deutliche Visus Verbesserung innerhalb eines Monats, jedoch gleichzeitig eine signifikante Erhöhung des Augeninnendrucks.
Schlagwörter
Perioculäre injektionen; Kortikosteroide; Augeninnendruck; Visus
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2018
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Veitz, Matthias Maximilian
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitäts-Augenklinik
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Seidel, Gerald; Priv.-Doz. Dr.med.univ.
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