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Bibliografische Informationen
Titel
Prävalenz von Bronchiektasien bei Non-CF-Patienten mit Pseudomonas-Nachweis in respiratorischen Sekreten
Kurzfassung
Hintergrund: Gegenwärtig gibt es wenige epidemiologische Daten über die Häufigkeit von Bronchiektasien bei Non-Zystische Fibrose (CF)-Patienten mit kulturellem Nachweis von Pseudomonas aeruginosa aus dem respiratorischen Trakt. Oftmals werden Bronchiektasien bei diesen Patienten wegen fehlender Bildgebung nicht diagnostiziert. Aufgrund signifikant erhöhter Mortalität ist eine frühe Diagnose und entsprechende Therapie aber essentiell.
Methoden: Es wurden die erfassten Daten (Begleiterkrankungen, Häufigkeit des Pseudomonas aeruginosa-Nachweis, Antibiotikaresistenzen, Co-Infektionen mit Staphylococcus aureus und Art des Krankenhausaufenthaltes) des Landeskrankenhauses Graz aus dem Zeitraum 1. Januar 2011 bis 30. Juni 2012 von insgesamt 383 Patienten mit Pseudomonas aeruginosa-Nachweis im Respirationstrakt analysiert (326 Non-CF und 57 CF). In die Berechnung der Prävalenz flossen nur die Werte der Non-CF-Patienten ein, bei denen Thoraxbilder zur Überprüfung von Bronchiektasien verfügbar waren (n=158). Die statistische Auswertung erfolgte mittels SPSS-Version21.
Ergebnisse: Von den 326 Non-CF-Patienten mit Pseudomonas aeruginosa-Nachweis aus dem Respirationstrakt waren bei 158 Personen auswertbare CT-Bilder vorhanden. Ältere Bildgebungen vor 2010 wurden ausgeschlossen. Unter den 158 Non-CF-Patienten konnten 30 Patienten mit Bronchiektasien gefunden werden. Dies ergibt eine Prävalenz von 19%. Entgegen der initialen Annahme fanden wir keine signifikant häufigere Pseudomonaskolonisation bei Bronchiektasie-positiven-Patienten gegenüber den Patienten ohne Bronchiektasien (p=0,301).
Diskussion: Non-CF-Bronchiektasien werden durch vermehrten Einsatz hochauflösender computertomographischer Bilder immer präsenter im klinischen Alltag. Die ermittelte Prävalenz von 19% zeigt einen hohen Anteil an Bronchiektasien unter Non-CF-Patienten mit Pseudomonas aeruginosa-Nachweis aus dem Respirationstrakt, weshalb bei diesen Patienten ein CT-Thorax zur weiteren Abklärung durchgeführt werden sollte.
Schlagwörter
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2015
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Gilbert, Christian
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Innere Medizin
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Meilinger, Michael; Dr.med.univ.
Mitbetreuer*in (intern)
Hönigl, Martin; Ass.-Arzt. Priv.-Doz. Dr.med.univ.
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