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Bibliografische Informationen
Titel
Prävalenz von Stürzen in verschiedenen Krankenhaussettings
Kurzfassung
Hintergrund: Stürze im Krankenhaus sind ein pflegerisches Problem. Betagte Personen erleiden häufig Stürze während eines Krankenhausaufenthaltes. Das Sturzgeschehen ist eine der häufigsten Ursachen für körperliche Einschränkungen, was für betroffene Menschen eine Einweisung in ein Pflegeheim oder gar den Tod bedeuten kann.
Ziel: Ziel dieser Arbeit ist es herauszuarbeiten, wie hoch die Sturzprävalenz in den verschiedenen Krankenhaussettings ist und ob Unterschiede national und international aufzuzeigen sind.
Methode: Ein Literaturreview wurde von Oktober 2017 bis November 2017 durchgeführt. Dafür wurde eine Recherche in den Datenbanken PubMed und Cinahl sowie eine Handsuche durchgeführt. Nachdem die Recherche abgeschlossen war, wurden die Studien mittels standardisiertem Bewertungsbogen auf ihre Qualität überprüft.
Ergebnisse: Acht Studien wurden in diese Arbeit inkludiert. Dabei stellte sich heraus, dass es national und international hohe Sturzhäufigkeiten gibt. Das häufigste Sturzsetting findet sich in geriatrischen Abteilungen, gefolgt von medizinischen Abteilungen. Vier Studien deklarieren das Patienten- und Patientinnenzimmer als häufigsten Sturzort. Der häufigste Sturzhergang erfolgt beim Gehen oder Stehen ohne Hilfsmittel. Laut drei Studien erfolgen die meisten Stürze in der Zeit zwischen 22:00 und 7:00 Uhr. Die häufigsten intrinsischen Faktoren sind die Instabilität, die Gebrechlichkeit beziehungsweise die körperliche Schwäche von Personen. Als extrinsische Faktoren werden inadäquates Schuhwerk und ungeeignete Hilfsmittel verzeichnet.
Schlussfolgerungen: Für die zukünftige Forschung sollten einheitliche Maßzahlen national und international verwendet werden, um einen besseren Überblick zu liefern und um Daten besser vergleichen zu können. Die regelmäßige Durchführung von Prävalenzerhebungen wäre erstrebenswert, um Änderungen sichtbar machen zu können. Pflegepersonen sollten auf Abteilungen, wo die Prävalenzrate hoch ist, stärker sensibilisiert werden. Pflegepersonen sollten darauf achten, dass Hospitalisierte über adäquates Schuhwerk und geeignete Hilfsmittel verfügen. Da die Sturzprävalenz nachts besonders hoch ist, sollten Pflegekräfte vermehrte Kontrollen im Patienten- und Patientinnenzimmer während der Nachtstunden durchführen. Patienten und Patientinnen sollten immer wieder nach deren Gesundheitszustand neu evaluiert werden.
Schlagwörter
Sturz, Prävalenz, Krankenhaus
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2018
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Huremovic, Lejla
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Institut für Pflegewissenschaft
Studium
UO 033 301 Bachelorstudium; Pflegewissenschaft  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Schoberer, Daniela; Sen.Lecturer Dr.rer.cur. BSc MSc
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