| Einleitung: Die Bevölkerung verlangt immer häufiger Gesundheitsinformationen verständlich und klar präsentiert zu bekommen, um dadurch bessere Entscheidungen, welche sich positiv auf ihre Gesundheit auswirken, treffen zu können. Obwohl es eine Vielzahl an neuen wissenschaftlich gestützten Behandlungsmöglichkeiten gibt, sind diese Beweise meist nicht zielgruppengerecht dargestellt und können somit von der Bevölkerung nicht richtig genutzt werden. Die Herausforderung besteht darin, "Evidence" klar und deutlich zu kommunizieren, damit PatientInnen ihre Entscheidungen nach den derzeit besten wissenschaftlichen Erkenntnissen treffen können. Ziel: Ziel dieser Übersichtsarbeit ist es aufzuzeigen, wie man Evidence mit PatientInnen und deren Angehörigen effektiv kommunizieren kann. Methode: Als Design dieser Arbeit wurde die Übersichtsarbeit gewählt. Um relevante Studien zu erlangen wurde eine systematische Literatursuche in PubMed und Cinahl, sowie eine Handsuche durchgeführt. Zur Überprüfung der Studienqualität, wurden diese mit einem Bewertungsbogen kritisch beurteilt. Ergebnisse: Insgesamt wurden drei randomisiert kontrollierte Studien (RCT) zur Beantwortung der Forschungsfrage herangezogen. Diese führten zu dem Ergebnis, dass Kommunikation durch schriftliche Darstellung, durch diverse Medien und durch graphische Darstellung, effektive Methoden sind, um Evidence mit PatientInnen und deren Angehörigen zu kommunizieren. Diskussion: Es ist wichtig, sich ausreichend über sein Gegenüber zu informieren, um Evidence effektiv kommunizieren zu können. Außerdem soll man beachten, dass die Wahl der geeigneten Methode vom Kommunikationsziel abhängig gemacht werden muss. Schlussfolgerung: Allgemein gilt darauf zu achten, die für PatientInnen angemessenste Methode zu finden, um Unklarheiten zu vermeiden und Evidence so zu kommunizieren, dass diese in Entscheidungsfindungen mit einfließen kann. |