| Hintergrund: Stürze haben weitreichende Folgen für die Betroffene und den Betroffenen sowie für deren Angehörige. Stürze häufen sich ab dem 65sten Lebensjahr. Zahlreiche Studien wurden durchgeführt, jedoch gibt es keine aktuelle Zusammenfassung. Ein Großteil der Bevölkerung erreicht in den kommenden Jahren die Risikogruppe 65+, dies ist der Grund warum das häusliche Setting erforscht wird. Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Risikofaktoren welche bei älteren Menschen im häuslichen Setting zu Stürzen führen zu identifizieren. Methode: Die Literatursuche fand in den Datenbanken CINAHL und PubMed statt. Des Weiteren wurde eine Handsuche durchgeführt. In diesem systematischen Review wurden neun Studien inkludiert und jene Risikofaktoren, welche am häufigsten erforschten wurden oder signifikante Risikofaktoren waren, beschrieben. Ergebnis: Risikofaktoren für Stürze im häuslichen Setting sind visuelle Beeinträchtigung, Stürze in der Vergangenheit, Sturzangst, und Hindernisse. Schlussfolgerung: Für eine genauere Erfassung der Stürze sollten Forscher zukünftig darauf achten, dass Stürze welche im Innen oder Außenbereich stattfinden getrennt voneinander erfasst werden. Des Weiteren sollte vermehrt Forschung in Hinblick auf externe Risikofaktoren betrieben werden. Für die Pflege ist es wichtig das Umfeld der Personen zu modifizieren. Experten sollten Schulungs- und Beratungsgespräche führen, sowie Informationen über die richtige Verwendung der individuellen Hilfsmittel geben. |