Loading
Medizinische Universität Graz
Hilfe
Meine Abschlussarbeiten - Publikationen
Diplomarbeit - Detailansicht
Gehe zu
Betreute Abschlussarbeiten
Sprachversion
Deutsch (Sprache des Volltextes)
Englisch
Bibliografische Informationen
Titel
Etablierung und Optimierung eines Systems zur Transfektion von miRNA-451 in standardisierte artifizielle Tumorsphären
Kurzfassung
Ziele: Erstellung eines in vitro Tumormodells. Etablierung eines Systems zur effizienten Transfektion einer microRNA.
Einleitung: Das Glioblastom hat nach wie vor eine infauste Prognose, deshalb ist die Entwicklung neuer Therapien von großer Bedeutung. miRNAs wecken in der Forschungswelt besondere Interessen. Die vorliegende Diplomarbeit untersucht die Möglichkeiten einer Transfektion einer bestimmten micro RNA (miRNA-451) in Zellen und Gewebe. MiRNA-451 ist im Glioblastom herunterreguliert und wird als tumorsupprimierend angesehen.
Methoden: Für die vorliegenden Experimente wurde die Glioblastom-Zelllinie A172 verwendet. Über Hanging-Drop-Kultur werden artifizielle Tumorsphären aus den A172 Zellen generiert. Zunächst wird durch die Verbindung dieser Sphären mit einer organotypischen Kultur (OTC) vom Rattencortex ein in vitro Tumormodell etabliert. Durch die Färbung mit DiO kann dabei die Entwicklung des artifiziellen Tumors ständig beobachtet werden. Es werden 2 Systeme vorgestellt mit denen es möglich ist die miRNA-451 in ein Zielgewebe einzubringen, das Tet-on System und das Lipofectin System. Es wird gezeigt welche Möglichkeiten zur Transfektion von miRNA-451 zur Verfügung stehen und welche davon effizient sind. Der Erfolg der Transfektion bzw. der Induktion wird mittels Fluoreszenzmikroskop dargestellt, die Effizienz mittels qRT-PCR quantifiziert.
Ergebnisse: Die Analysen zeigen eine hohe Effizienz bei Transfektion mittels Lipofektinen. Für die Induktion beim Tet-on System zeigt sich keine signifikante Erhöhung der miRNA-451 in den Zellen/dem Gewebe. Es wird gezeigt, dass Lipofectine auch von der OTC aufgenommen werden. Eine gewebsspezifische Anwendung ist demnach noch nicht gegeben. Für die ständige Verfügbarkeit von Sphären wird außerdem ein Protokoll für die Kryopreservation etabliert.
Diskussion: Obwohl die Effizienz der Lipofection gezeigt wird ist es nötig die Spezifität dieses Systems zu steigern um einen therapeutischen Ansatz entwickeln zu können. Das in vitro Modell ist in seinem jetzigen Ansatz noch nicht ausgereift und bedarf weiterer Entwicklung.
Schlagwörter
Glioblastom;miRNA;Transfektion;Hanging Drop
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2016
Volltext
Volltext downloaden
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Hamberger, Daniel Martin
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Neurochirurgie
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Patz, Silke; Univ.-Ass. Priv.-Doz. Dr.rer.nat.
Mitbetreuer*in (intern)
Von Campe, Gord; Univ.-Ass. Dr.med.
©2025 Medizinische Universität Graz. Alle Rechte vorbehalten.
| MEDonline powered by
CAMPUSonline
® |
Impressum
|
Feedback
Loading ...