| Hintergrund:
Die Vereinigten Staaten erleben seit nunmehr fast drei Dekaden eine regelrechte Epidemie in Bezug auf den Gebrauch und Missbrauch von verschreibungspflichtigen und auch illegal produzierten Opioiden. Die Rate an Überdosistoten, die zu zwei Dritteln einer Opioidbeteiligung verschuldet sind, stieg bis 2017 stetig an und übertraf sogar die Zahl der Verkehrstoten in den USA.
Grund genug, eine ausführliche Analyse der auslösenden Faktoren und über den Kampf eines Staates gegen den Falschgebrauch einer Medikamentengruppe zu berichten. Außerdem soll beleuchtet werden, wie es um die Situation im europäischen Raum bestellt ist und ob auch hier eine derartige Epidemie vor dem Ausbruch steht.
Methode:
Die Methodik dieser Arbeit ist eine systematisch durchgeführte Literaturrecherche, bei der insbesondere auf Fachzeitschriften, Lehrbücher und diverse Publikationen in Journals, Guidelines und Datenbanken, gesucht über Internetdatenbanken wie PubMed oder auf Homepages diverser Institutionen und Behörden zurückgegriffen wurde.
Schlussfolgerung:
Die Opioidkrise in den Vereinigten Staaten von Amerika scheint ein Gemisch aus guten Absichten und Veränderungen in der Schmerzmedizin und Profitinteressen der Pharmaindustrie mit Falschinformationen bezüglich Abhängigkeitspotentialen darzustellen.
Die US amerikanische Regierung bemüht sich seit einigen Jahren entschlossen um eine Lösung der Krise, insbesondere über Forschung im Bereich der Prävention, verbesserte oder alternative Behandlungsmöglichkeiten bei PatientInnen mit (chronisch nicht - malignen) Schmerzen und Versorgung von Abhängigen und PatientInnen mit OUD.
Die Situation in Europa ist mit der in Amerika noch nicht zu vergleichen, dennoch gilt es Vorsicht walten zu lassen. |
