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Bibliografische Informationen
 „Aktuelle Herausforderungen und subjektive Bedürfnisse von Berufseinsteiger*innen im Pflegeberuf und mögliche gesundheitsförderliche Ansätze zur Stärkung der psychosozialen Gesundheit“ Literaturreview und qualitative Interviews  
 Zusammenfassung
Hintergrund: Während in den nächsten Jahren die Anzahl an pflegebedürftigen Personen immer weiter zu nimmt, kommt es zu einem immer größer werdenden Mangel bei den Pflegepersonen. Einerseits wollen immer weniger Personen den Beruf ergreifen, andererseits entscheiden sich auch immer mehr das Berufsfeld nach nur wenigen Jahren zu verlassen. Berechnungen des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz zu Folge werden bis 2030 76.000 zusätzliche Personen in der Pflege benötigt. Um diese Herausforderungen meistern zu können, werden mehrere Maßnahmen von Nöten sein. Eine hiervon ist bereits im Beruf befindliche Personen auch halten zu können.

Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist es, aktuelle Herausforderungen und subjektive Bedürfnisse von Berufseinsteiger*innen in der Pflege sowie mögliche Ansätze zur Förderung der psychosozialen Gesundheit definieren zu können.

Methode: Im Ersten Schritt der Arbeit wurde ein Literaturreview durchgeführt, um den aktuellen Stand der Literatur zu erheben. Verwendet wurden die Datenbanken PubMed und CINAHL. Zusätzlich wurde eine Handsuche in Google Scholar durchgeführt. Im zweiten Schritt wurden zehn qualitative Interviews mit betroffenen Personen geführt. Diese wurden nach dem Schneeballverfahren rekrutiert. Die Auswertung der Interviews wurde anhand der Inhaltsanalyse nach Mayring durchgeführt.

Ergebnisse: Die Ergebnisse aus der Literatur und die Antworten den Befragten stimmen Großteils überein, so haben bereits die meisten in ihrer kurzen Karriere psychische als physische Belastungserscheinungen und wünschen sich vor allem bei Maßnahmenplanungen mehr mit einbezogen zu werden bzw. überhaupt nach Wünschen der Gestaltung der Arbeitszeit gefragt zu werden.

Schlussfolgerung: Um Neueinsteiger*innen halten zu können, ist es vor allem wichtig sie aktiv in die Problemidentifikation und Lösungsfindung einzubeziehen. Viele Punkte könnten durch eine offene und vereinfachte Kommunikation verbessert werden. Das Setzen von konkreten Maßnahmen und eine regelmäßige Evaluierung der Situation zur Findung passender Maßnahmen wäre empfehlenswert.
 
   
 
 2023  
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Uhl, Laura; BScN
Betreuende Einrichtung / Studium
  Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
 UO 992 503 Universitätslehrgang; Master of Public Health (MPH)  
Betreuung / Beurteilung
  Vajda, Christian; Univ. FA Dr.med.univ. MPH