| Hintergrund: Aufgrund der Herausforderungen, die sich aus den immer komplexer werdenden Krankheitsbildern der Patienten und der immer älter werdenden Bevölkerung ergeben, gewinnt die interprofessionelle Zusammenarbeit zunehmend an Bedeutung. Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist es, organisatorische und strukturelle Maßnahmen zu identifizieren, die die interprofessionelle Kollaboration im Krankenhaus verbessern können. Methode: Für diesen Literaturreview wurde eine Suche in den Datenbanken Pub-Med und CINAHL, im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2018 durchgeführt. Im Zuge dessen wurden sieben Studien aus den Jahren 2010 bis 2018 für die Beantwortung der Forschungsfrage ausgewählt. Ergebnisse: Die wichtigsten organisatorischen Faktoren lassen sich unter den Begriffen „behavioral formalization elements“ und „liaison devices“ unterteilen. Diese stehen für eine große Anzahl an Mechanismen, Hilfsmitteln und Voraussetzungen, die für eine gelungene Zusammenarbeit von Bedeutung sind. Schlussfolgerung: Das behandelte Thema ist sehr komplex und daher müssen viele organisatorische und strukturelle Komponenten berücksichtigt werden, um eine gute interprofessionelle Zusammenarbeit erzielen zu können. Grundsätzlich basiert sie auf klaren Strukturen, Richtlinien, Rollenverteilungen und standardisierten Abläufen. Zudem müssen angemessene räumliche, materielle, zeitliche und personelle Ressourcen bereitgestellt werden. |