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Bachelorarbeit - Detailansicht

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Bibliografische Informationen
 Gesundheitsförderung, Prävention und nicht-medikamentöse Therapie bei arterieller Hypertonie  
 Hintergrund: Bluthochdruck zählt zu den häufigsten chronischen Krankheiten und gilt als großer Risikofaktor für die Entstehung kardiovaskulärer Krankheiten. Eine ungesunde Ernährungsweise, zu wenig Bewegung und eine exzessive Zufuhr von Alkohol können die Entwicklung von Hypertonie begünstigen. Lebensstiländerungen sind sowohl in der Prävention als auch in der Therapie von Hypertonie bedeutsam. In der Versorgung, Betreuung, Förderung und Aufrechterhaltung der Gesundheit von Patientinnen und Patienten mit Hypertonie trägt die Pflege eine maßgebliche Rolle, insbesondere im Rahmen nicht-medikamentöser Maßnahmen.

Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist es, gesundheitsfördernde Maßnahmen aufzuzeigen, welche von Seiten der Pflege durchgeführt werden können, um einer arteriellen Hypertonie vorzubeugen sowie diese nicht-medikamentös zu therapieren.

Methode: Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine Literaturrecherche in den Datenbanken PubMed und CINAHL, sowie eine Handsuche in Google Scholar durchgeführt. Nach einer kritischen Beurteilung mittels des Bewertungsbogens von Hawker et al. (2002) wurden sieben geeignete Studien ausgewählt und zur Beantwortung der Forschungsfrage herangezogen.

Ergebnisse: Eine Verminderung der Natriumaufnahme, die Einhaltung der DASH-Diät und die regelmäßige Ausübung sportlicher Aktivitäten können erhöhten Blutdruck senken bzw. einem Anstieg bei normotensiven Personen vorbeugen. Aber auch alternativmedizinische Zugänge, wie Aromatherapie, achtsamkeitsbasierter Stressabbau oder neuromuskuläres Taping, zeigen Wirkung. Die Beratung und Edukation hypertensiver Patientinnen und Patienten durch Pflegepersonen tragen zur Gesundheitsförderung und einer Reduktion des Blutdrucks bei.

Schlussfolgerung: Nicht-medikamentöse Maßnahmen können in der Therapie und Prävention von Hypertonie einen wirksamen Ersatz von Antihypertensiva darstellen oder begleitend zu diesen eingesetzt werden. Eine adäquate Umsetzung kann die Inzidenz von Hypertonie verringern sowie einer Polypharmazie vorbeugen.

 
 hypertension; high blood pressure; health promotion; prevention; non-drug therapy; non-pharmacological treatment  
 
 2019  
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Jaritz, Veronika
Betreuende Einrichtung / Studium
  Institut für Pflegewissenschaft
 UO 033 301 Bachelorstudium; Pflegewissenschaft  
Betreuung / Beurteilung
  Vajda, Christian; Dr.med.univ. MPH